
Vorläufiger Bericht enthüllt kritischen Faktor bei Air India-Absturz
Indische Ermittler haben festgestellt, dass Treibstoffschalter kurz nach dem Start beim Air India Boeing 787-Absturz vor einem Monat abgeschaltet wurden, bei dem 261 Menschen starben. Der vorläufige Bericht zeigt, dass beide Treibstoffschalter gleichzeitig auf "Aus" gestellt wurden, was sofortigen Schub- und Höhenverlust verursachte.
Cockpit-Aufnahme zeigt Piloteverwirrung
Der Cockpit-Stimmenrekorder hielt fest, wie ein Pilot den anderen fragte, wer die Treibstoffzufuhr abgestellt habe, wobei der zweite Pilot die Verantwortung abstritt. Der Bericht gibt nicht an, welches Besatzungsmitglied die Schalter betätigte, noch erklärt er, wie dies während des Fluges am 12. Juni nach London geschah.
Experten schließen unbeabsichtigte Betätigung aus
Luftfahrtexperten betonen, dass diese Schalter absichtliche Kraft erfordern. "Man kann sie nicht versehentlich betätigen", erklärte ein amerikanischer Spezialist. Ein anderer Experte verwies auf wenige Erklärungen: "Dies deutet auf einen beispiellosen menschlichen Fehler oder vorsätzliche Handlung hin."
Absturzfolgen und laufende Ermittlungen
Die Maschine stürzte in Ahmedabad Minuten nach dem Start ab, wobei 241 Insassen und 19 Menschen am Boden starben. Nur ein Passagier überlebte. Ermittler sehen keine direkte Verantwortung bei Boeing oder Triebwerkshersteller Rolls-Royce ohne Anzeichen mechanischen Versagens. Ein Abschlussbericht wird innerhalb eines Jahres erwartet.