Indien ordnet Boeing-Kraftstoffschalter-Prüfungen nach Absturz an

Indien ordnet Boeing-Kraftstoffschalterprüfungen an, nachdem die Untersuchung ihre Deaktivierung als Absturzursache mit 260 Toten identifizierte. Airlines müssen bis 21. Juli nachkommen.
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Luftfahrtsicherheitsdirektive nach Air India-Absturzuntersuchung

Indiens Luftfahrtbehörde hat landesweite Inspektionen von Boeing-Kraftstoffschaltern angeordnet. Vorläufige Ergebnisse des Air India-Flug 101-Absturzes zeigten kritische Systemausfälle. Die Juni-2025-Katastrophe in Ahmedabad forderte 260 Todesopfer, als eine Boeing 787 Dreamliner kurz nach dem Start abstürzte.

Kritischer Systemausfall

Untersuchungen ergaben, dass beide Kraftstoffabschaltschalter gleichzeitig nach dem Start deaktiviert wurden. Cockpit-Aufzeichnungen zeigen Piloten, die sich gegenseitig über die unerwartete Abschaltung befragen, kurz vor einem Mayday-Notruf. Laut Boeing-Sicherheitsdokumentation ist ein unbeabsichtigtes Auslösen unmöglich.

Globale Luftfahrtreaktion

Die DGCA verlangt die Abschluss aller Prüfungen bis 21. Juli 2025. Dies entspricht einer FAA-Empfehlung von 2018, die Air India nicht umgesetzt hatte. Sowohl indische als auch internationale Fluggesellschaften haben vorsorglich mit Inspektionen begonnen.

Sicherheitsbilanz der Boeing 787

Die Dreamliner hatten 2013 Batteriebrände, die zur Flotten-Ausmusterung führten. Dies ist der erste Totalverlust des Flugzeugs. Boeing betont die grundsätzliche Sicherheit des Systems, während indische Behörden die Kontrollen als essenziell bezeichnen. Der endgültige Untersuchungsbericht wird Ende 2025 erwartet.

Haruto Yamamoto
Haruto Yamamoto

Haruto Yamamoto ist ein renommierter japanischer Journalist, der sich auf Technologieberichterstattung spezialisiert hat, mit besonderer Expertise in den Bereichen KI-Innovationen und Startup-Ökosysteme in Japan.

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