Schiff, das in norwegischem Garten feststeckte, ist frei, 'jetzt heißt es danke und auf Wiedersehen'

Ein Frachtschiff, das fast eine Woche in einem norwegischen Garten feststeckte, wurde erfolgreich freigeschleppt. Das Schiff trieb ab, nachdem ein Besatzungsmitglied einschlief, und landete nahe einem Haus. Der Eigentümer ist erleichtert und der Vorfall zog weltweite Medienaufmerksamkeit auf sich.

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Das Frachtschiff, das letzte Woche in Norwegen feststeckte, wurde freigeschleppt. Fast eine Woche lag der Bug des führerlosen Schiffs im Garten von Johan Helberg, in einem Fjord bei Trondheim. Helberg scheint von der Abfahrt unbeeindruckt: "Es war schön, ihn zu begrüßen, aber jetzt heißt es danke und auf Wiedersehen", sagte er der norwegischen Nachrichtenseite NRK.

Das Schiff, die Salten, war seit Donnerstag dort. Es trieb ab, nachdem ein Besatzungsmitglied eingeschlafen war. Das Boot lief nachts auf Grund und landete nur wenige Meter von Helbergs Haus entfernt. Der Bewohner schlief und bemerkte es erst, als er morgens aufwachte. "Als ich aus dem Fenster schaute, war ich ziemlich überrascht, ein großes Schiff in meinem Garten zu sehen."

Am Freitag versuchte die Küstenwache, das Schiff wegzuschleppen, aber ohne Erfolg. Das Boot saß zu fest. Dann wurde ein Schleppunternehmen beauftragt, Kabel am Schiff zu befestigen. Nach einer halben Stunde wurde es freigeschleppt. Die Salten wird nach Orkanger geschleppt, in der Nähe von Trondheim, zur Inspektion und Reparatur.

Der Schiffseigentümer, North Sea Container Line, ist erleichtert, dass das Schiff erfolgreich freigeschleppt wurde. Das Unternehmen zeigt Verständnis für die evakuierten Nachbarn.

Die Geschichte des gestrandeten Schiffs zog weltweit Aufmerksamkeit auf sich, mit Berichten von The Guardian, der BBC und der New York Times. Vor Ort wurde es zu einer Touristenattraktion, mit vielen Radfahrern, die vorbeikamen. Sogar ein Google Maps-Standort wurde für Bewertungen erstellt, wo einer scherzte: "Hier kann man Kaffee genießen und Schiffe beobachten."

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