COP30 in Brasilien beschließt historische Klimaabkommen: Nationen verschärfen Netto-Null-Zusagen und sichern 1,3-Billionen-Dollar-Finanzierungsplan

Nationen auf der COP30 haben Netto-Null-Ziele beschleunigt, einen 1,3-Billionen-Dollar-Klimafinanzierungsplan bis 2035 etabliert und einen 125-Milliarden-Dollar-Regenwaldschutzfonds gestartet.

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Weltweites Klimaabkommen im Amazonas besiegelt

Die UN-Klimakonferenz COP30 in Belém endete mit einem bahnbrechenden Abkommen, das die globalen Klimaziele deutlich anhebt. Nach Marathongesprächen verabschiedeten 195 Länder das "Belém-Klimaabkommen" mit verstärkten Netto-Null-Zusagen und einem wegweisenden Finanzierungsplan von 1,3 Billionen Dollar jährlich bis 2035.

Verschärfte Emissionsziele

Länder reichten aktualisierte nationale Klimapläne (NDCs) mit ambitionierteren Zeitplänen ein:

  • Industrieländer verlegen Netto-Null-Ziele auf 2040 vor
  • Schwellenländer verpflichten sich zu 2050-Zielen
  • Inselstaaten streben Klimaneutralität bis 2035 an

Durchbruch bei Klimafinanzierung

Der "Baku-Belém-Fahrplan" schafft klare Finanzierungswege:

  • 650 Mrd. $/Jahr für Emissionsminderung
  • 450 Mrd. $ für Klimaanpassung
  • 200 Mrd. $ für Schadensausgleich
  • Neue CO2-Preismechanismen für Luft- und Schifffahrt

Schutz tropischer Wälder

Gastgeber Brasilien startete den 125-Milliarden-Dollar-Fonds "Tropical Forest Forever" (TFFF) mit Zusagen von 40 Nationen. Der Mechanismus belohnt Länder für nachgewiesenen Waldschutz, mit Umsetzungsbeginn 2026 in Amazonas-, Kongo- und südostasiatischen Regenwäldern.

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