
Extreme Hitze in Südeuropa
Südeuropa erlebt erneut eine intensive Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 40°C in Spanien, Portugal und bald Frankreich. Das spanische meteorologische Institut erklärte gestern offiziell eine Hitzewelle, als Badajoz 43,4°C verzeichnete und acht Wetterstationen über 42°C meldeten. Das Gesundheitsministerium warnt vor hohen Gesundheitsrisiken in 1.316 Gemeinden (16% des Landes), mit erhöhter Gefahr von Dehydrierung und Hitzschlag.
Portugal und Frankreich in Bereitschaft
Portugal erlebt ähnliche Bedingungen mit Temperaturen um 40°C, was in weiten Landesteilen zu roten Warnstufen führt. Im Norden wüten Waldbrände, obwohl keine Opfer gemeldet wurden. Frankreich bereitet sich auf das Eintreffen der Hitzewelle am Donnerstag vor, wobei im Süden Temperaturen bis 40°C bis Samstag erwartet werden. Städtische Gebiete könnten Temperaturen erleben, die 8-10°C über den saisonalen Durchschnitten liegen.
Klimazusammenhang
Eine kürzliche Studie des Imperial College London (Juli 2025) zeigte, dass der Klimawandel hitzebedingte Todesfälle während europäischer Hitzewellen verdreifacht hat. Forscher analysierten 12 Städte und schlossen, dass menschgemachte Erwärmung etwa 65% der 2.300 hitzebedingten Todesfälle während einer 10-tägigen Extremhitzeperiode verursachte.
Nördlicher Kontrast: Sommersturm naht
Während Südeuropa schwitzt, stehen nördliche Regionen vor gegensätzlichen Bedingungen. Schottland, Nordirland und Teile Englands bereiten sich auf Sommersturm Floris mit Windböen bis 145 km/h vor. Behörden warnen vor möglichen Gebäudeschäden, umstürzenden Bäumen und Verkehrsstörungen, wobei einige Zug- und Fährverbindungen bereits gestrichen wurden.