Brandgefahr in Südfrankreich durch Hitzewelle erneut akut

Eingedämmte Waldbrände in Südfrankreich könnten durch 40°C-Hitze erneut aufflammen. 17.000 Hektar sind bereits verbrannt, tausende evakuiert im schwersten Brand seit 50 Jahren.
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Feuerwehr fürchtet Wiederaufflammen

Waldbrände in Südfrankreich sind eingedämmt, könnten aber durch eine Hitzewelle erneut ausbrechen. Wetterdienste sagen Temperaturen bis 39°C am Samstag voraus, lokal 40°C.

Einsatzbereitschaft

Über 2000 Feuerwehrleute sind im Département Aude im Einsatz, wo Hitzewarnstufe Orange gilt. Die Brände haben bereits 17.000 Hektar vernichtet.

Opfer und Schäden

Eine Frau kam ums Leben, als sie eine Evakuierung verweigerte. Dreiundzwanzig Verletzte wurden gezählt, darunter 18 Feuerwehrleute. Es handelt sich um Frankreichs schwersten Waldbrand seit 50 Jahren mit 25 zerstörten Häusern und 35 verbrannten Fahrzeugen.

Anhaltende Einschränkungen

Straßensperrungen bleiben bis Sonntag wegen Gefahren wie Stromleitungen bestehen. Während die Autobahn nach Spanje wieder geöffnet ist, bleiben 2000 Evakuierte in Notunterkünften.

Klimakontext

Mittelmeerregionen erleben durch Klimawandel erhöhte Brandrisiken. Die französische Brandsaison hat sich seit 2000 laut EU-Daten um drei Wochen verlängert.

Alexander Silva
Alexander Silva

Alexander Silva ist ein renommierter Journalist, der sich auf die Wirtschaft Lateinamerikas spezialisiert hat. Seine tiefgründigen Analysen bieten wertvolle Perspektiven auf die finanzielle Landschaft der Region.

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