
Tragödie am italienischen Strand
Ein 17-jähriger italienischer Junge starb, nachdem er bei einem Sandeinsturz in Montalto di Castro lebendig begraben wurde. Riccardo Boni aus Rom erstickte während eines Familienurlaubs.
Vorfalldetails
Die Tragödie ereignete sich gestern Nachmittag etwa 100 km nordwestlich von Rom. Riccardo hatte mit seinen jüngeren Brüdern (5 und 8 Jahre) ein 1,5 Meter tiefes Loch gegraben, bevor sie zu den Eltern zurückkehrten. Ermittler vermuten, dass er einen Tunnel grub, als die Wände einstürzten.
Rettungsversuche
Nachdem seine Abwesenheit bemerkt wurde, suchte die Familie 40 Minuten lang. Der jüngste Bruder zeigte die Stelle, an der sich das inzwischen unsichtbare Loch befand. Der Vater und Strandbesucher gruben den Jungen aus, fanden ihn jedoch leblos. Wiederbelebungsversuche scheiterten.
Reaktionen
Der Bürgermeister von Montalto di Castro nannte die Tragödie erschütternd: "Unvorstellbar, dass ein Jugendlicher so sterben kann - wie eine Maus in der Falle." Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.
Gefahren von Sandlöchern
Dieser Vorfall folgt ähnlichen Tragödien wie dem Tod deutscher Kinder in dänischen Dünen 2024. Sicherheitsexperten warnen vor der plötzlichen Instabilität von trockenem Sand.