Fährenbrand in Indonesien: fünf Tote, Passagiere springen

Mindestens fünf Tote bei Fährenbrand in Indonesien; Passagiere sprangen über Bord. Alle Überlebenden mit Marinehilfe gerettet. Dritter schwerer Fährenunfall in Indonesien diesen Monat.
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Tödlicher Brand auf indonesischer Fähre

Ein Brand auf einer indonesischen Fähre hat mindestens fünf Todesopfer gefordert, während Passagiere ins Meer sprangen, um Flammen und dickem Rauch zu entkommen. Das Schiff beförderte fast 300 Personen von den Talaud-Inseln nach Manado in Nord-Sulawesi, als das Feuer gegen Mittag Ortszeit in der Nähe der Insel Talise, etwa 60 Kilometer vom Ziel entfernt, ausbrach.

Panik und Evakuierung

Augenzeugen berichteten, dass sich Rauch schnell auf dem Schiff ausbreitete, während Passagiere aßen oder schliefen, was zu weit verbreiteter Panik führte. Eindringliche Aufnahmen zeigen Überlebende, die fast eine Stunde in Rettungswesten trieben, bevor Rettungsteams eintrafen. Einige schwammen zu einer nahegelegenen Insel.

Großangelegte Rettungsaktion

Indonesische Behörden setzten drei Marineschiffe ein, unterstützt von lokalen Fischern, und retteten alle Passagiere und Besatzungsmitglieder. Die koordinierte Aktion barg Menschen sowohl von der brennenden Fähre als auch aus dem umliegenden Wasser. Die Brandursache ist noch unklar.

Aktuelle Sicherheitsbedenken

Diese Tragödie ist der dritte schwere Fährenvorfall in Indonesien in diesem Monat. Anfang Juli sank ein Schiff vor Bali mit vier Toten, während Tage später ein weiteres vor Sumatra kenterte. Diese Unfälle unterstreichen anhaltende Sicherheitsprobleme im Inselstaat, wo der Seetransport lebenswichtig, aber häufig durch Überfüllung und regulatorische Probleme beeinträchtigt ist.

Lucas Martin
Lucas Martin

Lucas Martin ist ein preisgekrönter Technologiekorrespondent einer großen französischen Tageszeitung, bekannt dafür, komplexe Technologiethemen für ein breites Publikum verständlich zu machen.

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