
Ansteigender Meeresspiegel bedroht pazifische Inselstaaten
Der neueste UN-Klimabericht hat Alarm geschlagen über die zunehmende Bedrohung durch den ansteigenden Meeresspiegel für pazifische Inselstaaten. Der Bericht unterstreicht die dringende Notwendigkeit globaler Maßnahmen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern, die diese gefährdeten Regionen unverhältnismäßig stark treffen.
Wichtige Erkenntnisse aus dem UN-Bericht
Die Bewertung zeigt, dass der Meeresspiegel zwischen 1901 und 2018 im Durchschnitt um 15–25 cm gestiegen ist, wobei sich die Rate seit den 1970er Jahren auf 4,62 mm pro Jahr beschleunigt hat. Dieser Trend wird voraussichtlich anhalten, mit möglichen Anstiegen von bis zu 1,9 Metern bis 2100 unter Szenarien mit hohen Emissionen. Die Folgen sind vermehrte Überschwemmungen, höhere Sturmfluten und der Verlust von Küstenökosystemen.
Auswirkungen auf pazifische Inselstaaten
Pazifische Inselstaaten wie die Marshallinseln, Tuvalu und Kiribati sind besonders gefährdet. Diese tief liegenden Länder sehen sich existenziellen Bedrohungen gegenüber, wobei einige Prognosen darauf hindeuten, dass sie innerhalb weniger Jahrzehnte unbewohnbar werden könnten. Der UN-Bericht betont die Notwendigkeit von Anpassungsstrategien, einschließlich geplanter Umsiedlungen, Küstenschutz und Wiederherstellung von Ökosystemen.
Globale Reaktion und Anpassung
Der Bericht fordert sofortige und koordinierte globale Anstrengungen, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und gefährdete Nationen zu unterstützen. Initiativen wie der Green Climate Fund arbeiten daran, die Klimaresilienz im Pazifik zu stärken, aber mehr Finanzierung und politischer Wille sind erforderlich, um das Ausmaß der Krise zu bewältigen.