
Klimaextreme verursachen starke Preisanstiege bei Lebensmitteln
Neue europäische Forschung zeigt, dass Extremwetterereignisse innerhalb von Monaten zu drastischen Lebensmittelpreiserhöhungen führen. Die Analyse von 2022-2024-Daten aus 16 Regionen beweist, dass Klimastörungen schnell Marktvolatilität erzeugen.
Globale Beispiele
Kakaopreise stiegen um 280% nur zwei Monate nach extremer Hitze in westafrikanischen Anbaugebieten. In Japan stiegen Reispreise um 48% nach Hitzewellen, während Südkorea 70% teurere Kohlpreise erlebte.
Europäische Auswirkungen
Olivenölpreise in der EU stiegen um 50% nach anhaltenden Dürren in Spanien und Italien. Britische Kartoffelkosten erhöhten sich um 22% nach ungewöhnlich nassen Wintern.
Klimazusammenhang
Forscher warnen vor einer Verschärfung dieser Preisschocks ohne Klimamaßnahmen. Die Anfälligkeit der Landwirtschaft für Wetterextreme verursacht Produktionsausfälle, die globale Lieferketten innerhalb von Wochen beeinträchtigen.
Soziale Folgen
Haushalte mit niedrigem Einkommen leiden unter Ernährungsunsicherheit. Historische Präzedenzfälle wie der Arabische Frühling zeigen, wie Lebensmittelpreiserhöhungen soziale Unruhen auslösen können.
Zukunftsprognosen
Die Studie fordert sofortige Klimaschutzmaßnahmen und landwirtschaftliche Anpassungen. Ohne Eingriffe könnte klimabedingte Inflation Volkswirtschaften destabilisieren.