
Notfallmaßnahmen bei Mittelmeer-Waldbränden
Schwere Waldbrände verwüsten die spanische Region Katalonien und Südfrankreich, was zu Notmaßnahmen und Autobahnsperrungen führt. Die Brände haben erhebliche Naturgebiete zerstört und bedrohen Wohngebiete.
Einsatz in Katalonien
In Katalonien hat ein Waldbrand bei Paüls in der Provinz Tarragona seit Montag etwa 1500 Hektar vernichtet. Das Feuer wütet hauptsächlich im Naturpark Els Ports, wobei Windböen bis 80 km/h die Löscharbeiten erschweren. Behörden bestätigten, dass das Feuer den Ebro überquerte.
Hunderte Feuerwehrleute sind im Einsatz, unterstützt von Spezialeinheiten der spanischen Armee mit Spezialfahrzeugen aus Saragossa. Regionalpräsident Salvador Illa warnte in sozialen Medien vor verschlechterten Bedingungen und forderte zusätzliche Ressourcen.
Autobahnsperrung in Frankreich
Bei Narbonne in Südfrankreich, etwa 80 km von Spanien, führte ein weiterer Brand zur Sperrung der A9-Autobahn. Das Feuer brach Montagnachmittag aus und breitet sich weiter nach Bages aus. Innenminister Bruno Retailleau meldete über X mindestens fünf zerstörte Häuser und ein leicht verletztes Kind.
Regionale Zusammenhänge
Diese Vorfälle folgen auf kürzliche Waldbrände in Griechenland und der Türkei. Klimaforscher sehen Zusammenhänge zwischen anhaltender Dürre, steigenden Temperaturen in Südeuropa und der Zunahme solcher Brände.