Tödliche Überschwemmungen in Pakistan: 49 Tote

Starke Regenfälle und Überschwemmungen haben im Norden Pakistans mindestens 49 Todesopfer gefordert. Rettungskräfte evakuierten 1.300 festsitzende Touristen und suchen nach Dutzenden Vermissten. Der Klimawandel hat die regionalen Niederschläge um 10-15% erhöht.
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Unwetter verursacht schwere Schäden

Mindestens 49 Menschen sind im Norden Pakistans durch starke Regenfälle und verheerende Überschwemmungen ums Leben gekommen. Das extreme Wetter traf am 14. August 2025 mehrere Regionen und verursachte Sturzfluten und Erdrutsche, die Häuser und Infrastruktur fortspülten.

Regionale Auswirkungen

In der Provinz Khyber Pakhtunkhwa kamen 16 Menschen durch einen Wolkenbruch im Bezirk Bajaur ums Leben, während 17 weitere vermisst werden. In der Nähe von Battagram ertranken 10 Menschen und 18 werden noch vermisst. Die Region Gilgit-Baltistan meldete 10 Todesfälle, und im pakistanisch verwalteten Kaschmir wurden 7 Tote bestätigt.

Rettungseinsätze im Gange

Rettungskräfte evakuierten 1.300 Touristen, die im Siran-Tal durch Überschwemmungen und Erdrutsche festsaßen. Die Suche nach Dutzenden Vermissten in betroffenen Gebieten dauert an.

Zusammenhang mit Klimawandel

Eine aktuelle Studie von World Weather Attribution zeigt, dass die Niederschläge in Nordpakistan durch den Klimawandel um 10-15% zugenommen haben. Dies führt zu häufigeren Wolkenbrüchen - plötzlichen, extremen Regengüssen in kleinen Gebieten.

Betroffenes Kaschmir

Die Zahl der Toten im indisch verwalteten Kaschmir ist auf 60 gestiegen, mit etwa 200 Vermissten nach ähnlichen Wetterextremen. Die Monsunmuster in Südasien werden immer unberechenbarer und zerstörerischer.

Lucas Martin
Lucas Martin

Lucas Martin ist ein preisgekrönter Technologiekorrespondent einer großen französischen Tageszeitung, bekannt dafür, komplexe Technologiethemen für ein breites Publikum verständlich zu machen.

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