
Zerstörerischer Sturm trifft Nordengland
Sturm Floris hat Schottland heimgesucht und rund 43.500 Haushalte ohne Strom zurückgelassen, wie BBC-Berichte zeigen. Das Sturmsystem brachte extreme Winde in Küstengebieten Nordwestschottlands mit Böen bis zu 130 km/h in besiedelten Gebieten und 196 km/h in Bergregionen.
Infrastrukturschäden und Reiseunterbrechungen
Der Sturm verursachte erhebliche Schäden an der Infrastruktur in ganz Schottland. Herabfallende Äste beschädigten Oberleitungen, was zu weitreichenden Stromausfällen führte. Zugverbindungen wurden erheblich beeinträchtigt, viele Strecken eingestellt. Die Polizei meldete mehrere Vorfälle mit umgekippten Wohnmobilen auf Straßen, während große Brücken für hochaufragende Fahrzeuge, Wohnwagen und anderen windanfälligen Verkehr gesperrt wurden.
Veranstaltungsabsagen und Sicherheitsmaßnahmen
Wichtige Edinburgh-Sehenswürdigkeiten wie Edinburgh Castle und der Zoo schlossen vorzeitig. Die Royal Edinburgh Military Tattoo-Vorstellung und zahlreiche Fringe Festival-Shows wurden abgesagt. Schottlands Innenminister riet notwendigen Reisenden, Fahrten als "Winterreisen" zu betrachten und warme Kleidung mitzunehmen. In Nordirland wurden Flüge gestrichen und Fährdienste wegen gefährlicher Bedingungen eingestellt.
Wetterwarnungen blieben bis Dienstag 09:00 Uhr für Nordschottland bestehen, während das Sturmsystem weiter durch die Region zog.