
Hongkong nach Taifun Wipha lahmgelegt
Taifun Wipha verursachte massive Störungen in Hongkong mit 400 gestrichenen Flügen und einem kompletten Stillstand des öffentlichen Nahverkehrs. Der Sturm brachte sintflutartige Regenfälle und Windgeschwindigkeiten bis 167 km/h, die hunderte Bäume entwurzelten und erhebliche Schäden verursachten.
Transportchaos
Der Flughafen Hongkong meldete etwa 80.000 betroffene Reisende durch Flugausfälle. Fährdienste wurden komplett eingestellt. Im Stadtteil North Point stürzten Gerüste von Gebäuden auf Straßen und verursachten zusätzliche Gefahren.
Rekordregenfälle und Verletzte
Nord-Hongkong verzeichnete binnen drei Stunden 110 Millimeter Niederschlag. Die Regierung bestätigte 26 sturmbedingte Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Trotz Herabstufung der Warnstufe von 10 auf 8 rieten Behörden weiterhin zur Vorsicht.
Regionale Auswirkungen und Zugweg
Der Taifun bewegt sich weiter westwärts über das Südchinesische Meer und soll noch heute in der Provinz Guangdong auf Land treffen. Macau aktivierte ebenfalls Notfallprotokolle. Dies folgt auf Rekordregenfälle, die Hongkong 2023 trafen.
Meteorologischer Kontext
Wipha ist der sechste benannte Sturm der Pazifik-Taifunsaison 2025. Der Name 'Wipha' (Thai für 'Pracht') wird seit 2001 für tropische Wirbelstürme verwendet, wobei frühere Versionen in China (2007) und Japan (2013) schwere Schäden verursachten.