
Rock-Ikone stirbt nach Parkinson-Kampf
Ozzy Osbourne, der bahnbrechende Heavy-Metal-Sänger, der als Frontmann von Black Sabbath berühmt wurde, ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Seine Familie bestätigte seinen friedlichen Tod am 22. Juli 2025, umgeben von Angehörigen. Osbourne hatte seine Parkinson-Diagnose 2020 öffentlich gemacht.
Gründungspionier des Metals
Black Sabbath-Vermächtnis
Osbourne gründete Black Sabbath 1968 in Birmingham gemeinsam mit Tony Iommi, Bill Ward und Geezer Butler. Die Band prägte die Heavy-Metal-Gattung mit wegweisenden Alben wie "Paranoid" (1970) und "Master of Reality" (1971) und beeinflusste Generationen von Künstlern von Metallica bis Guns N' Roses. Ihr charakteristischer Sound mit tiefer gestimmten Gitarren und okkulten Texten definierte eine neue musikalische Richtung.
Ausstieg und Solokarriere
Osbourne wurde 1979 wegen Drogenproblemen aus Black Sabbath entlassen. Er startete eine äußerst erfolgreiche Solokarriere mit "Blizzard of Ozz" (1980) und verkaufte weltweit über 100 Millionen Alben. Seine Soloarbeit erweiterte die Grenzen des Metals mit Hits wie "Crazy Train" und "Mr. Crowley", die Theatralik mit musikalischer Innovation verbanden.
Kulturelle Wirkung und späte Jahre
Reality-Starstatus
MTVs Reality-Serie "The Osbournes" (2001-2005) machte Osbourne zum Mainstream-Ikon, indem sie das Familienleben mit Ehefrau/Managerin Sharon und den Kindern Kelly und Jack zeigte. Die Emmy-prämierte Sendung enthüllte seine humorvolle, familienorientierte Seite einem neuen Publikum.
Letzter Auftritt
Am 5. Juli 2025 vereinte sich Osbourne mit Black Sabbath für ein Abschiedskonzert in Birmingham - ihrem ersten Auftritt in voller Besetzung seit zwei Jahrzehnten. Der emotionale Auftritt markierte seinen letzten öffentlichen Auftritt bei nachlassender Gesundheit.
Weltweite Würdigungen
Musiklegenden weltweit zollten Tribut. Elton John nannte ihn "lieben Freund und Wegbereiter", während Rolling-Stones-Gitarrist Ronnie Wood sein "großartiges Abschiedskonzert" lobte. Osbourne erhielt zwei Rock-Hall-Ehrungen (Black Sabbath 2006, Solo 2024) und einen MTV Global Icon Award 2014, die sein Vermächtnis als definitive Metal-Stimme zementierten.