
US-Russland-Gipfel ohne Ukraine
US-Präsident Donald Trump hat Pläne bestätigt, sich nächste Woche in den VAE mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu treffen, obwohl Putin sich weigert, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in die Gespräche einzubeziehen. Diese Entwicklung markiert eine bedeutende Abweichung von früheren Absichten zu trilateralen Verhandlungen.
Putins Bedingungen und Weißes Haus-Vorschlag
Präsident Putin behauptet weiterhin, direkte Gespräche mit Selenskyj seien verfrüht und verwies auf ungelöste Vorbedingungen. Unbestätigte Berichte aus polnischen Medien enthüllen einen Vorschlag des Weißen Hauses mit:
- Sofortigem Waffenstillstand
- Aufhebung westlicher Sanktionen gegen Russland
- Russischer Beibehalt besetzter ukrainischer Gebiete
- Keine NATO-Mitgliedschaftsgarantien für die Ukraine
Geopolitische Auswirkungen
Analyst Bosman stellt fest, dass dieser Vorschlag russische Territorialgewinne legitimiert, während substanzielle Friedensgespräche um 49-99 Jahre verschoben werden. Selenskyj scheint zunehmend isoliert, da Trumps Position trotz früherer Kritik an russischer Aggression nun stärker mit Moskaus Interessen übereinstimmt.
Schwindende Fristen
Trumps Frist vom 8. August zur Konfliktlösung verstrich ohne die angedrohten schweren Sanktionen. Die schwindende Ultimatum signalisiert abnehmenden westlichen Einfluss, da diplomatische Initiativen die ukrainische Teilnahme zunehmend ausschließen.