
Putins Bedingungen für Friedensverhandlungen
Präsident Putin erklärt sich bereit zu Friedensgesprächen mit der Ukraine, aber erst nach Erreichung der militärischen Ziele Russlands. Diese Stellungnahme wurde durch seinen Sprecher im russischen Staatsfernsehen verbreitet, wobei betont wurde, dass „unsere Ziele klar sind“. Dies ist eine Reaktion auf den Verhandlungsvorschlag von Präsident Selenskyj.
Festgefahrene Diplomatie
Frühere Waffenstillstandsversuche scheiterten in den letzten sechs Monaten wiederholt. Obwohl Putin früher Bereitschaft zu Treffen mit Selenskyj signalisierte, erschien er konsequent nicht. Bei Gesprächen in Istanbul entsandte Russland nur niederrangige Beamte, was die Ukraine als Desinteresse an ernsthaftem Dialog wertete.
Russische Forderungen
Der Kreml stellt umfangreiche Vorbedingungen für Abkommen, darunter ukrainische Gebietsabtretungen über besetzte Regionen hinaus, vollständige Abrüstung und neutralen Status. Diese Forderungen werden von Kiew und internationalen Partnern als inakzeptabel betrachtet.
Eskalation trotz Diplomatie
Trotz diplomatischer Annäherung intensivierte Russland Militäroperationen in der Ukraine mit Raketen- und Drohnenangriffen, die zivile Opfer forderten. Schwere Kämpfe dauern im Osten an, wo russische Truppen trotz Verlusten langsam vorrücken.
Internationaler Druck
US-Präsident Trump drohte kürzlich mit „enormen Zöllen“ ohne Waffenruhe innerhalb von 50 Tagen. Moskau bagatellisiert diese Rhetorik, erkennt aber amerikanische Vermittlungsbemühungen an.
Aussichten für neue Gespräche
Ein drittes Treffen der Delegationen wird nächste Woche in Istanbul erwartet. Die Erwartungen bleiben niedrig, da Russland keine Kompromissbereitschaft bezüglich annektierter Gebiete und ukrainischer Neutralität zeigt.