Ein nationaler Bahnstreik droht aufgrund von Lohnstreitigkeiten. Notfallpläne umfassen begrenzte Busdienste, die jedoch nur 20% der normalen Fahrgäste aufnehmen können. Pendler werden aufgefordert, von zu Hause zu arbeiten.

Bahnstreik droht mit massiven Ausfällen
Ein möglicher landesweiter Bahnstreik hat Notfallverhandlungen zwischen Verkehrsbehörden und Gewerkschaften ausgelöst, was Bedenken über großflächige Dienstausfälle aufwirft, die Millionen Pendler im ganzen Land betreffen könnten. Der Arbeitskonflikt dreht sich um Lohnverhandlungen und Arbeitsbedingungen, wobei die Gewerkschaften erhebliche Gehaltserhöhungen fordern, die mit regionalen Branchenstandards übereinstimmen.
Notfallplanung in Umsetzung
Verkehrsunternehmen setzen Notfallpläne um, um die Auswirkungen möglicher Dienstunterbrechungen zu begrenzen. "Wir bereiten uns auf das Schlimmste vor, hoffen aber auf das Beste," sagte ein Sprecher von NJ TRANSIT, das 350.000 tägliche Fahrgäste befördert. Das Unternehmen hat zusätzliche Busverbindungen von vier regionalen Park & Ride-Standorten eingerichtet, obwohl Beamte einräumen, dass diese Alternativen nur etwa 20% der aktuellen Zugreisenden aufnehmen können.
Ähnliche Vorbereitungen laufen bei der Long Island Rail Road (LIRR), wo Gewerkschaften über einen möglichen Streik abstimmen, der mehr als 270.000 tägliche Pendler betreffen könnte. Die MTA hat begrenzte Pendelbusdienste entwickelt, die wichtige Stationen während der Stoßzeiten mit U-Bahn-Linien in Queens verbinden.
Lohnverhandlungen in der Sackgasse
Der Kern des Streits betrifft die Lohnverhandlungen, bei denen die Gewerkschaften erhebliche Erhöhungen fordern, während die Verkehrsunternehmen auf budgetäre Einschränkungen verweisen. Im Güterbahnsektor haben jüngste Mustervereinbarungen zu einer Gehaltserhöhung von 18,8% über fünf Jahre geführt, laut der National Railway Labor Conference. Die Verhandlungen im Nahverkehr haben sich jedoch als kontroverser erwiesen.
"Unsere Mitglieder haben sechs Jahre lang keine Gehaltserhöhung erhalten, während die Lebenshaltungskosten erheblich gestiegen sind," erklärte ein Gewerkschaftsvertreter der Brotherhood of Locomotive Engineers & Trainmen. "Wir fordern einfach eine faire Vergütung, die unsere entscheidende Rolle beim In-Bewegung-Halten dieser Region widerspiegelt."
Auswirkungen auf Pendler und Alternativen
Pendlern wird geraten, sich auf erhebliche Störungen vorzubereiten. Verkehrsbeamte empfehlen dringend, wo möglich von zu Hause aus zu arbeiten und alternative Reisemöglichkeiten zu erkunden. Alle gültigen Zugtickets und Abonnements werden während möglicher Dienstunterbrechungen auf verfügbaren Busdiensten und Stadtbahnlinien anerkannt.
Der mögliche Streik kommt zu einer besonders schwierigen Zeit, mit Bedenken über die Auswirkungen auf große bevorstehende Veranstaltungen. "Wir sind sehr besorgt darüber, wie dies den Ryder Cup und andere große regionale Veranstaltungen beeinflussen könnte," bemerkte ein Tourismusbeamter.
Beide Seiten haben Bereitschaft gezeigt, die Verhandlungen fortzusetzen, wobei das National Mediation Board erneute Gespräche am Wochenende vorgeschlagen hat. Aber mit weit auseinanderliegenden Positionen stehen Pendler vor Unsicherheit bezüglich ihrer täglichen Reiseprobleme in den kommenden Wochen.