Nationalgarde in Washington nach Trump-Befehl im Einsatz

Nationalgarde in Washington D.C. nach Trump-Befehl im Einsatz, trotz sinkender Kriminalitätszahlen und Widerstand lokaler Behörden. 800 Soldaten werden mit Panzerfahrzeugen und Barrikaden um Regierungsgebäude stationiert.

Truppen in Hauptstadt positioniert

Zwei Tage nach der Ankündigung von Präsident Trump sind Nationalgardeeinheiten in Washington D.C. im Einsatz. Panzerfahrzeuge stehen in der Innenstadt, Barrikaden umgeben Regierungsgebäude. Ein Sprecher des Weißen Hauses bestätigte gegenüber CNN, dass sich die Operationen auf stark frequentierte Gebiete konzentrieren.

Umstrittener Einsatz

Präsident Trump entsandte 800 Gardisten in die Hauptstadt und begründete dies mit der Bekämpfung von "übermäßiger Kriminalität". Polizeistatistiken zeigen jedoch einen Rückgang der Kriminalität um 7% im Vergleich zum Vorjahr, wobei Gewaltverbrechen um 26% zurückgingen.

Lokaler Widerstand

Bürgermeisterin Muriel Bowser verurteilte den Einsatz als "autoritären Schritt". Sie erklärte: "Wir müssen ein demokratisches Haus wählen, um ein Sicherheitsnetz gegen diesen autoritären Vormarsch zu schaffen." Dies folgt auf ähnliche Einsätze in Los Angeles Anfang dieses Jahres.

Rechtlicher Kontext

Die Nationalgarde von Washington D.C. operiert gemäß Bundesrecht unter präsidialer Autorität. Dies ist der erste Einsatz seit 1969, bei dem Truppen gegen den Willen lokaler Regierungen federalisiert wurden.

James O’Connor

James O’Connor ist ein irischer Journalist, der sich auf internationale Diplomatie spezialisiert hat. Seine einfühlsame Berichterstattung untersucht globale Beziehungen und Konfliktlösungen durch eine humanistische Linse.

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