
Bundesintervention in Washington D.C.
Präsident Trump hat Pläne angekündigt, Obdachlose zu entfernen und die Nationalgarde in Washington D.C. einzusetzen, unter Berufung auf Bedenken hinsichtlich Kriminalität und städtischem Verfall. Dies folgt seinem früheren Einsatz von Bundesbeamten in Los Angeles gegen den Willen lokaler Behörden.
Strafverfolgungsmaßnahmen
Etwa 120 FBI-Agenten aus Korruptions- und Terrorismusbekämpfungsabteilungen wurden für nächtliche Patrouillen zusammen mit der lokalen Polizei eingeteilt. Diese Agenten haben typischerweise wenig Erfahrung mit Polizeiarbeit auf Straßenebene. Berichten zufolge könnte Personal des Secret Service bald an diesen Operationen beteiligt werden.
Nationalgarde-Mobilisierung
Reuters-Quellen bestätigen, dass Pläne für den Einsatz von Nationalgardereservisten finalisiert werden. Details bezüglich Truppenzahlen bleiben unveröffentlicht, wobei Präsident Trump voraussichtlich Einzelheiten in einer bevorstehenden Pressekonferenz bekannt geben wird.
Obdachlosen-Umsiedlungsdirektive
Trump ordnete öffentlich über soziale Medien an, dass Obdachlose die Stadt sofort verlassen müssen, und versprach Unterkünfte "WEIT WEG von der Hauptstadt". Die Regierung hat die Rechtsgrundlage für diese Anordnung, die schätzungsweise 3.800 obdachlose Einwohner betrifft, nicht geklärt.
Bürgermeisterlicher Widerstand
Bürgermeisterin Muriel Bowser bestreitet Trumps Kriminalitätsbehauptungen und meldet einen Rückgang der Gesamtkriminalität um 7% und der Gewaltkriminalität um 26% im Vergleich zum Vorjahr - die niedrigsten Raten in drei Jahrzehnten. Sie behauptet, es gebe keine Kriminalitätswelle.
Präzedenzfall in Los Angeles
Diese Konfrontation spiegelt Trumps früheren Einsatz von Nationalgardetruppen in Los Angeles während Einwanderungsprotesten wider, den Kritiker als autoritären Übergriff verurteilten.