Europa verstärkt Online-Kinderschutz
Europäische Politiker beschleunigen die Einführung strengerer Altersverifikation. Die EU kündigte einen Prototyp an, während mehrere Mitgliedstaaten Social-Media-Verbote für Minderjährige fordern.
Nationale Differenzen bei Altersbeschränkungen
Frankreich und Spanie befürworten Zugangsverbote zu sozialen Medien für Unter-15-16-Jährige. Die EU-Kommission bestätigt EU-weite Verbote nicht, erlaubt jedoch nationale Gesetze.
Pilotprogramm zur Altersprüfung
Ein neues EU-Entwicklung startet in Dänemark, Frankreich, Spanien, Griechenland und Italien. Das anonyme System überprüft das Alter ohne Speicherung persönlicher Daten, mit geplanter Integration in den digitalen EU-Ausweis (eID) Ende 2026.
Sicherheitsanforderungen für Plattformen
Gemäß Digital Services Act müssen Plattformen süchtig machende Funktionen deaktivieren, Standard-Privatkonten einrichten und Benachrichtigungen während der Schlafenszeit einschränken. Dänemarks Ministerin Caroline Stage Olsen priorisiert Kinderschutz.
Alternative Ansätze und Schulbeschränkungen
Belgiens Ministerin Vanessa Matz fordert verpflichtende Verifikation. Kinderrechtsnetzwerk Eurochild lehnt pauschale Verbote ab. Slowenien und Bulgarien beschränken die Gerätenutzung in Schulen.
Entlarvung von Falschinformationen
Faktenprüfer widerlegten virale Behauptungen über deutsche Strafen für Handynutzung unter 14-Jähriger.