Schwere Überschwemmungen lähmen New York
Die Gouverneure Kathy Hochul von New York und Tahesha Way von New Jersey riefen den Notstand aus, nachdem beispiellose Regenfälle zu weit verbreiteten Überschwemmungen führten. Der National Weather Service meldete Niederschlagsraten von über 76mm pro Stunde, mit lokalen Ansammlungen über 200mm - fast das Dreifache des durchschnittlichen Monatsniederschlags in den Niederlanden.
Transportsysteme überfordert
Die U-Bahn von New York City erlebte katastrophale Überschwemmungen, wobei virale Social-Media-Aufnahmen Wasser zeigen, das Treppen hinunterströmt. Etwa 110 Passagiere mussten aus einem gestrandeten Zug in Queens gerettet werden, nachdem sie fast eine Stunde festgesessen hatten. Der Clearview Expressway stand komplett unter Wasser, was Fahrer zwang, auf Fahrzeugdächer zu klettern, während sie auf Rettungskräfte warteten.
Umfangreiche Reiseunterbrechungen
Fast 1.500 Flüge wurden gestrichen und über 7.000 an der Ostküste verzögert. Bahndienste erlitten erhebliche Unterbrechungen durch überflutete Gleise und umgestürzte Bäume. Die Behörden raten Bewohnern, nicht notwendige Reisen zu vermeiden und Bewohnern von Kellerwohnungen, sich sofort in höhere Stockwerke zu begeben.
Klimawandel-Zusammenhang
Meteorologen weisen darauf hin, dass dieses Ereignis Teil eines Musters zunehmender Niederschlagsextreme im Nordosten der USA ist. Städtische Infrastruktur, besonders in Küstenstädten wie New York, sieht sich wachsenden Herausforderungen durch klimawandelbedingte Wetterextreme gegenüber. Der Notstand bleibt bis Freitagnachmittag in Kraft, während weitere Stürme die Region erreichen.