54 Tote in Pakistan durch Starkmonsunregen

Starke Monsunregen töteten binnen 24 Stunden 54 Menschen in Pakistan, wodurch die Opferzahl über drei Wochen auf 178 stieg. Rekordregen verursachte schwere Überschwemmungen in mehreren Provinzen, wobei weiterer Regen vorhergesagt ist. Behörden sehen Ähnlichkeiten zu den tödlichen Überschwemmungen von 2022.
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Tödliche Monsunregen in Pakistan

Mindestens 54 Menschen sind innerhalb von 24 Stunden durch starke Monsunregen in der östlichen Punjab-Region Pakistans ums Leben gekommen. Damit stieg die Gesamtzahl der Todesopfer in den letzten drei Wochen landesweit auf 178. Die Todesfälle ereigneten sich in den Provinzen Punjab, Khyber Pakhtunkhwa, Sindh und Belutschistan.

Rekordniederschläge und Überschwemmungen

Die Monsunzeit in Pakistan dauert normalerweise von Juni bis September, aber das Land hat seit dem 26. Juni ungewöhnlich starke Niederschläge erlebt. Nach Angaben der pakistanischen Wetterbehörde fielen im Juli 82% mehr Regen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In der Provinz Punjab wurden zwischen dem 1. und 15. Juli 124% mehr Niederschläge gemessen als 2024.

Großstädte wie Rawalpindi und Lahore waren von schweren Überschwemmungen betroffen, wobei Straßen nach 16 Stunden Dauerregen überflutet wurden. Rettungsdienste evakuierten Dutzende Menschen per Boot im Distrikt Jhelum nach plötzlichen Fluten.

Anhaltende Bedrohung und Regierungsmaßnahmen

Die Wetterbehörde sagt weiteren Regen für Islamabad, Kaschmir und andere Regionen voraus. Die Behörden haben Hochwasserwarnungen verlängert und lokale Verwaltungen zur Wachsamkeit aufgefordert. Touristen wird geraten, betroffene Gebiete wegen Erdrutschgefahr, die Autobahnen blockieren könnte, zu meiden.

Beamte warnen, dass die Situation den katastrophalen Überschwemmungen von 2022 ähnelt, bei denen 1.737 Menschen ums Leben kamen. Klimaexperten führen die erhöhte Intensität auf den Klimawandel zurück und weisen darauf hin, dass Pakistan trotz minimaler Beiträge zu globalen Emissionen anfällig ist.

Raj Deshmukh
Raj Deshmukh

Raj Deshmukh ist ein preisgekrönter indischer Journalist und Bildungsaktivist, der persönliche Erfahrungen in wegweisende Berichterstattung über ländliche Schulen verwandelt hat. Seine Arbeit löste politische Reformen aus und brachte ihm internationale Anerkennung ein, während er zukünftige Generationen mentorierte.

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