Handelskrieg | US-Börsen sinken nach Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA

Die US-Börsen fielen nach einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch Moody's, was die Sorgen über die Staatsverschuldung verstärkte. Der Dow, S&P 500 und Nasdaq notierten Verluste, trotz einer starken Vorwoche.
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Die Aktienmärkte in New York gingen am Montag aufgrund wachsender Sorgen über die US-Staatsverschuldung zurück. Die Ratingagentur Moody's stufte die Kreditwürdigkeit der USA um eine Stufe von Aaa auf Aa1 herab. In den letzten Jahren hatten die USA bereits ihre Top-Bewertung bei S&P und Fitch verloren. Eine niedrigere Bonität macht es für die US-Regierung teurer, Geld zu leihen.

Der Dow-Jones-Index notierte kurz nach Handelsbeginn 0,7 % niedriger bei 42.371 Punkten. Der S&P 500 verlor 1 % auf 5.899 Punkte, während der technologie-lastige Nasdaq um 1,3 % auf 18.953 Punkte fiel. Die Herabstufung folgt auf eine starke Woche an der Wall Street.

Dank eines vorläufigen Handelsabkommens zwischen den USA und China gewann der Dow in der Vorwoche über 3 %, wodurch der Index für das Jahr im Plus steht. Der Nasdaq performte noch besser mit einem Anstieg von über 7 %, angetrieben durch eine Erholung großer Technologieunternehmen wie Nvidia und Tesla. Der S&P 500 legte wöchentlich über 5 % zu. Allerdings verloren Nvidia und Tesla am Montag jeweils 1,2 % und 3,9 %.

Sophie Turner
Sophie Turner

Sophie Turner ist eine angesehene politische Analystin für ein führendes britisches Nachrichtenmagazin. Ihre aufschlussreichen Kommentare zu britischen und globalen Angelegenheiten haben sie als vertrauenswürdige Stimme im politischen Journalismus etabliert.

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