
Die Wirtschaftsaktivität in der Eurozone ist im Mai erstmals in diesem Jahr zurückgegangen. Laut dem Marktforschungsunternehmen S&P Global ist dies vor allem auf einen unerwarteten Rückgang der Nachfrage im Dienstleistungssektor der Eurozone zurückzuführen, der den niedrigsten Stand seit Januar 2024 erreicht hat. Die Industrie zeigte dagegen Anzeichen von Stabilisierung.
Der Index, der die gesamtwirtschaftliche Aktivität in der Eurozone misst, sank von 50,4 im April auf 49,5 im Mai. Ein Wert über 50 deutet auf Wachstum hin, während darunter eine Kontraktion bedeutet. Der Index lag seit Jahresbeginn über dieser Schwelle. Die Schrumpfung war unerwartet, da Ökonomen mit einem Wachstum auf 50,6 gerechnet hatten.