Österreicher gedenken der Opfer des Schießereien mit einem 'Meer aus Licht'

Österreicher in Graz gedachten der Opfer eines tragischen Schulmassakers mit Kerzenlichtern und Gedenkgottesdiensten. Der Angriff forderte 11 Todesopfer, darunter den Täter, und 11 Verletzte. Nationale Trauer wurde ausgerufen.
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Hunderte Menschen versammelten sich in der österreichischen Stadt Graz, um der Opfer eines Schulmassakers zu gedenken. Gestern erschoss ein 21-jähriger Mann zehn Menschen, bevor er sich selbst das Leben nahm.

Auf dem Hauptplatz in Graz entzündeten die Trauernden Kerzen, was der österreichische Sender ÖRF als "Meer aus Licht" beschrieb. In der Grazer Domkirche fand ebenfalls ein Gedenkgottesdienst statt, an dem Bundeskanzler Stocker und Mitglieder seines Kabinetts teilnahmen. Die Veranstaltung wurde stark von der Polizei bewacht.

Der stellvertretende Bischof nannte die Tat "unerträglich" und forderte die Gemeinschaft auf, sich gegenseitig zu unterstützen. Ein weiterer Gottesdienst fand in der Nähe der Schule statt, ebenfalls unter Polizeiaufsicht.

Der Amoklauf ereignete sich gestern Morgen, dauerte 17 Minuten und forderte 11 Todesopfer, darunter den Schützen. Elf weitere Personen wurden verletzt, einige schwer. Österreich hat drei Tage nationale Trauer ausgerufen, heute um 10:00 Uhr wurde eine Schweigeminute eingelegt.

Henry Coetzee
Henry Coetzee

Henry Coetzee ist ein südafrikanischer Autor, der sich auf afrikanische Politik und Geschichte spezialisiert hat. Seine aufschlussreichen Werke erforschen die komplexen sozio-politischen Landschaften und historischen Erzählungen des Kontinents.

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