Niederländischer Zoll beschlagnahmt 400.000 gefälschte Labubu-Spielzeuge

Der Zoll beschlagnahmte seit März 2025 400.000 gefälschte Labubus wegen Sicherheitsrisiken. Die originalen Pop Mart-Produkte wurden durch Promi-Werbung und Blindbox-Marketing weltweit bekannt.

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Massiver Fund gefälschter Spielzeuge in den Niederlanden

Seit März 2025 hat der niederländische Zoll 400.000 gefälschte Labubu-Plüschtiere beschlagnahmt, davon allein 250.000 am Flughafen Schiphol. Diese 'Lafufu'-Fälschungen imitieren die beliebten Designer-Spielzeuge von Pop Mart.

Sicherheitsrisiken und Identifizierung

Die Fälschungen bergen Sicherheitsrisiken durch abfallende Teile, die Erstickungsgefahr verursachen. Chemische Analysen wiesen schädliche Substanzen nach. Echte Labubu-Produkte haben QR-Authentifizierungscodes, während Fälschungen oft Rechtschreibfehler auf Verpackungen aufweisen.

Globales Phänomen und Ursprung

Labubu wurde vom niederländisch-hongkongischen Künstler Kasing Lung für die Buchreihe 'The Monsters' entworfen. Die Spielzeuge erlangten 2024 weltweite Popularität, als Blackpinks Lisa eines trug, was Promi-Endorsements von Rihanna und Kim Kardashian auslöste.

Blindbox-Marketingstrategie

Pop Marts 'Blindbox'-Verkaufsmethode, bei der Kunden nicht wissen, welche Figur sie erhalten, steigert die Nachfrage durch dopamininduzierte Spannung. Dieses Modell steht in der Kritik, Spielverhalten zu fördern, was in China zu Verkaufsverboten unter 8 Jahren führte.

Marktauswirkungen und Durchsetzung

Bei echten Labubus von 20€ bis zu Hunderten für Limitierungen nutzen Fälscher Pop Marts Lieferengpässe. Niederländische Behörden zerstören oder recyceln beschlagnahmte Fälschungen.

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