17 Tote Bei Schießerei in Ecuador Trotz Anti-Gang-Maßnahmen

Siebzehn Tote bei Schießerei in Ecuador-Bar, während Bandengewalt trotz Regierungsmaßnahmen zunimmt. Die Mordrate stieg 2025 um 47%.
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Massenschießerei in Ecuadors Nachtclub

Bewaffnete Angreifer haben siebzehn Menschen getötet und elf weitere in einer Bar in El Empalme, Ecuador, verletzt. Die Täter schossen wahllos aus Pick-up-Trucks mit Handfeuerwaffen und Gewehren. Unter den Opfern war ein 12-jähriger Junge, der über einen Kilometer rannte, bevor er seinen Verletzungen erlag.

Drogenhandelsverbindung

Zeugen berichteten, dass die Angreifer Parolen riefen, die mit lokalen Banden in Verbindung stehen, die um Schmuggelrouten kämpfen. Laut BBC-Berichten dient Ecuador als Drehscheibe für zwei Drittel der globalen Kokainproduktion. Die Region Guayas, in der der Angriff stattfand, ist ein strategischer Korridor für Drogenhandel zu internationalen Märkten.

Dieses Massaker folgt einem kürzlichen Angriff in Playas, bei dem neun Menschen beim Billardspiel erschossen wurden. Trotz der Kriegserklärung von Präsident Daniel Noboa gegen die organisierte Kriminalität im Jahr 2024 hat die Gewalt dramatisch zugenommen. Offizielle Statistiken zeigen 4.619 Morde in Ecuador im ersten Halbjahr 2025 - ein Anstieg von 47% im Vergleich zu 2024.

Sicherheitskrise

Ecuadors Mordrate ist seit 2020 von der niedrigsten Südamerikas zu einer der höchsten explodiert. Gefängniskriege zwischen rivalisierenden Kartellen haben sich auf öffentliche Räume ausgeweitet, wobei Banden wie das Jalisco New Generation Cartel und Sinaloa-Kartell-Satellitengruppen um Territorium kämpfen. Präsident Noboa wird kritisiert, weil es ihm nicht gelingt, die Gewalt einzudämmen, obwohl er Militärkräfte gegen kriminelle Organisationen einsetzt.

Chloe Nowak
Chloe Nowak

Chloe Nowak ist eine polnische Autorin, die sich mit Jugendidentität und digitaler Kultur beschäftigt. Ihre Arbeit zeigt, wie Technologie das moderne Jugendalter prägt.

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