UN-Klimarat fordert schnellere Emissionsreduzierungen

Der IPCC warnt, dass die derzeitigen Emissionsreduzierungen nicht ausreichen, um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Dringende Maßnahmen, einschließlich eines raschen Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen, sind erforderlich, um katastrophale Klimafolgen abzuwenden.
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UN-Klimarat fordert schnellere Emissionsreduzierungen

Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) hat eine dringende Warnung ausgesprochen und die Länder aufgefordert, ihre Bemühungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu beschleunigen. Der jüngste Bericht unterstreicht die dringende Notwendigkeit globaler Maßnahmen, um den Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen, ein Ziel des Pariser Abkommens.

Wichtige Erkenntnisse

Der IPCC-Bericht betont, dass die derzeitigen Zusagen zur Emissionsreduzierung nicht ausreichen, um das 1,5°C-Ziel zu erreichen. Ohne sofortige und drastische Maßnahmen steht die Welt vor irreversiblen Klimafolgen, darunter extreme Wetterereignisse, steigende Meeresspiegel und Verlust der biologischen Vielfalt.

Aufruf zum Handeln

UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnete den Bericht als "Überlebensleitfaden für die Menschheit" und betonte die Notwendigkeit eines "Quantensprungs in der Klimapolitik". Er schlug einen Klima-Solidaritätspakt vor, der reiche Länder auffordert, Schwellenländer bei der Umstellung auf erneuerbare Energien und dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu unterstützen.

Der Bericht fordert auch die Beendigung der Kohlenutzung bis 2030 in OECD-Ländern und bis 2040 weltweit sowie die Einstellung neuer Öl- und Gasprojekte. Die Regierungen werden aufgefordert, ihre Politik auf Netto-Null-Ziele bis 2050 auszurichten.