
Historisches Klimaabkommen in Dubai
Die UN-Klimakonferenz COP28 endete mit einer bahnbrechenden Einigung von 200 Nationen. Der UAE-Konsens fordert erstmals einen "gerechten und geordneten" Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Das Abkommen sieht vor, die globale Kapazität für erneuerbare Energien bis 2030 zu verdreifachen und die Energieeffizienz zu verdoppeln.
Kontroversen und Widerstände
Die Konferenz stand in der Kritik, weil sie in einem Ölproduzentenland stattfand und von Sultan Al Jaber geleitet wurde, der gleichzeitig Chef des Ölkonzerns ADNOC ist. Durchgesickerte Dokumente enthüllten Pläne für Ölgeschäfte während des Gipfels. Wirtschaftsmächte wie China und Indien weigerten sich, das Erneuerbaren-Abkommen zu unterzeichnen.
Vorbereitungen für COP30
Die Vorbereitungen für die COP30 in Brasilien laufen bereits. Schwerpunkte werden sein:
- Nationale Anpassungspläne für gefährdete Regionen
- Finanzierungsmechanismen für Entwicklungsländer
- Technologietransfer für erneuerbare Energien
Klimaexperten warnen, dass trotz historischer Fortschritte fehlende verbindliche Ausstiegszusagen die Erderwärmungsbegrenzung gefährden. Die nächsten zwei Jahre sind entscheidend für die Umsetzung der Zusagen.