
Brandlage in Südeuropa
Waldbrände, die Südeuropa und die Türkei verwüsteten, sind weitgehend unter Kontrolle. Tausende Feuerwehrleute bekämpften Flammen in mehreren Ländern, mit umfangreichen Evakuierungen auf dem Balkan und in Italien.
Hitzewelle kehrt zurück
Der spanische Wetterdienst Aemet warnt vor steigenden Temperaturen ab heute, eine neue Hitzewelle wird von morgen bis Donnerstag erwartet. Portugal erhöhte die Alarmbereitschaft.
Umweltschadensbewertung
Über 70.000 Hektar verbrannten auf der Iberischen Halbinsel seit Januar. Zypern erlitt beispiellose Schäden mit 13.150 Hektar zerstörter Fläche - weit über dem Jahresdurchschnitt von 2.000 Hektar. Die Brände forderten mindestens 14 Todesopfer in der Türkei, darunter zehn Feuerwehrleute.
Anhaltendes Risiko
Trotz jüngsten Regens halten Griechenland und Italien extreme Gefahrenstufen aufrecht. Athen und Süditalien bleiben aufgrund anhaltender Dürre besonders gefährdet.
Klimawandelauswirkungen
Steigende Temperaturen und starke Winde beschleunigen die Feuerausbreitung durch ausgetrocknete Vegetation. Weltweite Waldbrände nahmen in zwei Jahrzehnten um 30% zu, mit häufigeren und intensiveren Saisons in Europa. Spanische Feuerwehr setzt innovative Techniken wie Vegetationsbeseitigung und kontrolliertes Brennen ein.
Internationale Zusammenarbeit
Niederländische Feuerwehrleute absolvierten kürzlich Ausbildung in Spanien, um diese fortschrittlichen Methoden zu übernehmen, da die Niederlande jährlich Hunderte von Waldbränden verzeichnen.