
ÖPNV-Apps integrieren Luftqualitätsdaten
Öffentliche Verkehrsapps weltweit integrieren seit 2025 Echtzeit-Luftqualitätsdaten und verändern damit die Stadtmobilität. Apps wie Citymapper und Google Maps zeigen jetzt Luftqualitätsindex (AQI)-Werte neben Routenoptionen an, um Schadstoffbelastungen zu umgehen.
So funktioniert die Technologie
Die Systeme nutzen Daten von Regierungssensoren, Satelliten und IoT-Geräten. Bei der Routenplanung zeigen farbcodierte AQI-Indikatoren Belastungsstufen an. Hochbelastete Bereiche (rot markiert) lösen Alternativroutenvorschläge aus. Apps wie Breezometer bieten sogar 24-Stunden-Schadstoffvorhersagen.
Gesundheitsschutz-Funktionen
"Saubere-Luft-Routing" priorisiert Routen mit geringerer Feinstaub- (PM2.5) und Ozonbelastung. "Ein Durchbruch für Asthmatiker und Eltern", sagt Lungenexpertin Dr. Elena Rodriguez. Push-Benachrichtigungen bei AQI über 150 empfehlen FFP2-Masken oder Reiseverschiebungen.
Globale Umsetzung
Delhis Verkehrsapp war 2024 während der Smog-Krise Vorreiter und reduzierte Schadstoffexposition um 37%. Europäische Städte wie Paris nutzen EU-Luftqualitätsstandards. In den USA entwickeln Los Angeles und Chicago Echtzeit-Schadstoffkarten speziell für Verkehrskorridore.
Zukünftige Entwicklungen
Bis Ende 2025 kommen personalisierte Funktionen, bei denen Nutzer Gesundheitsdaten eingeben können. Transport for London testet KI, die Luftqualität mit Fahrgastdichte kombiniert. Singapur wird mobile Sensoren in Bussen für hyperlokale Messungen einsetzen.
Studien zeigen: Nutzer dieser Features reduzieren ihre Schadstoffexposition im Berufsverkehr um bis zu 52%.