
Nationen Kämpfen um WM-Plätze
Die globale Qualifikation für die WM 2026 ist in eine entscheidende Phase eingetreten. Nationalmannschaften aus sechs Kontinentalverbänden kämpfen um 45 begehrte Turnierplätze. Dieser beispiellose Qualifikationsprozess bietet ein erweitertes 48-Team-Format - das größte in der WM-Geschichte - gemeinsam ausgerichtet von Kanada, Mexiko und den USA. Der Qualifikationsmarathon begann im September 2023 und läuft bis März 2026, wobei weltweit über 200 Teams teilnehmen.
Erweitertes Turnierformat
Die WM 2026 markiert eine historische Erweiterung von 32 auf 48 Teams, mit folgender FIFA-Platzvergabe: UEFA (Europa) erhält 16 Plätze, CAF (Afrika) 9, AFC (Asien) 8, CONMEBOL (Südamerika) 6, CONCACAF (Nord-/Mittelamerika) 3 automatische Plätze plus 3 Gastgeber, und OFC (Ozeanien) erhält erstmals einen garantierten Platz. Die letzten beiden Plätze werden durch ein interkontinentales Playoff-Turnier im März 2026 entschieden.
Europäische Quali Heizt Sich Auf
In den UEFA-Gruppen liefern sich Traditionsmannschaften und Außenseiter spannende Duelle am 5. Spieltag. Bemerkenswerte Ergebnisse sind Englands 2:0-Sieg gegen Albanien, Belgien's spannender 4:3-Erfolg gegen Wales und Kroatiens dominanter 5:1-Sieg über Tschechien. Deutschland führt Gruppe A nach einem 3:0-Sieg gegen Nordirland, während Spanien Gruppe E nach einem überzeugenden Sieg gegen Georgien anführt.
Globale Qualifikations-Höhepunkte
In der CONMEBOL-Qualifikation dominieren weiterhin Brasilien und Argentinien, während sich Ecuador als Überraschungsteam etabliert. Afrikas Qualifikation zeigt Marokkos anhaltenden Erfolg nach der WM 2022, mit starken Leistungen des Senegal und Nigerias. Asiens Qualifikation wird von Japans beeindruckenden Auftritten und Saudi-Arabiens Wiederaufleben geprägt.
Weg ins Finalturnier
Der Qualifikationszeitplan variiert nach Konföderation:
- UEFA: Gruppenphase bis November 2025, Play-offs März 2026
- CONMEBOL: Laufend bis September 2025
- CAF: Gruppenphase abgeschlossen im Oktober 2025
- AFC: Letzte Runde beginnt September 2025
Überraschungen und Rückschläge
Die Qualifikation bot bereits dramatische Momente, darunter Wales' knappe Niederlage gegen Belgien trotz Kieffer Moores Hattrick, und Kasachstans überraschender 3:1-Sieg gegen Dänemark. Zu den bemerkenswerten Abwesenheiten gehören Russland, aufgrund geopolitischer Konflikte suspendiert, und Eritrea, das aus Angst vor Spielerasyl zurücktrat. Kongo kehrte kürzlich nach Aufhebung einer temporären Sperre zurück.
Nächste Schritte
Bevorstehende Schlüsselspiele sind Deutschland gegen Slowakei am 4. September, England gegen Serbien am 6. September und die Niederlande gegen Polen am 4. September. Das interkontinentale Playoff-Turnier im März 2026 komplettiert das Teilnehmerfeld vor dem Eröffnungsspiel am 11. Juni 2026 im Aztekenstadion in Mexiko-Stadt.