Ein französischer Hausbesitzer entdeckt beim Bau eines Swimmingpools in seinem Garten einen Goldschatz im Wert von 700.000 Euro. Nach einer Untersuchung bestätigen die Behörden, dass er den Schatz behalten darf, da er keinen archäologischen Wert hat und auf Privatgrundstück gefunden wurde.
Glücksfund beim Poolbau
Ein französischer Hausbesitzer in Neuville-sur-Saône, nördlich von Lyon, hat beim Graben für einen Pool in seinem Garten eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht. Im Mai 2025 hob der Mann einen Schatz aus fünf Goldbarren und zahlreichen Goldmünzen aus, die in Plastiktüten verpackt waren, mit einem geschätzten Gesamtwert von 700.000 Euro.
Die Entdeckung kam als völlige Überraschung für den Hausbesitzer, der seinen Fund sofort den lokalen Behörden meldete. 'Ich habe gerade den Boden für unseren Familienpool vorbereitet, als meine Schaufel auf etwas Hartes stieß,' erzählte der Mann anonym lokalen Medien. 'Als ich die Goldbarren und Münzen sah, konnte ich meinen Augen nicht trauen.'
Rechtliche Untersuchung bestätigt Eigentum
Nach der Entdeckung leitete die Regionale Direktion für Kulturelle Angelegenheiten eine gründliche Untersuchung ein, um den Ursprung und den rechtlichen Status des Schatzes zu bestimmen. Nach mehreren Monaten Untersuchung bestätigten die Behörden im November 2025, dass der Hausbesitzer Anspruch auf das gesamte Vermögen hatte.
'Die Untersuchung zeigte, dass das Gold legal erworben und vor etwa 15 bis 20 Jahren in einer Raffinerie in der Region Lyon umgeschmolzen wurde,' erklärte ein Sprecher der Gemeinde Neuville-sur-Saône. 'Da der Schatz keinen archäologischen Wert hat und auf Privatgrundstück gefunden wurde, hat der Finder das Recht, ihn gemäß französischem Recht zu behalten.'
Der Fall unterstreicht eine wichtige Unterscheidung im französischen Schatzrecht. Laut französischen archäologischen Vorschriften sind Funde mit historischem oder archäologischem Wert typischerweise Staatseigentum, während moderne Schätze, die auf Privatland gefunden werden, im Allgemeinen dem Grundstückseigentümer gehören.
Rätsel um den Ursprung
Trotz der gründlichen Untersuchung bleibt der Ursprung des vergrabenen Goldes ein Rätsel. Der Hausbesitzer hatte das Anwesen nur ein Jahr vor der Entdeckung gekauft, und der vorherige Eigentümer ist inzwischen verstorben, was keine Hinweise darauf hinterlässt, wie der wertvolle Schatz in den Garten gelangte.
'Dies ist einer dieser seltenen Fälle, in denen die Sterne perfekt für den Finder ausgerichtet sind,' bemerkte Marie Dubois, eine Rechtsexpertin, die auf französisches Schatzrecht spezialisiert ist. 'Die Kombination aus modernem Gold, Entdeckung auf Privatgrundstück und korrekten Meldeprozeduren bedeutet, dass er dieses lebensverändernde Vermögen behalten darf.'
Die Entdeckung hat in der ruhigen Gemeinde Neuville-sur-Saône für einige Aufregung gesorgt, wobei viele Einwohner sowohl Aufregung als auch Neugier über den geheimnisvollen Schatz äußerten. Lokale Behörden haben bestätigt, dass keine weiteren Untersuchungen zum Ursprung geplant sind, da das Gold rechtlich freigegeben wurde.
Goldmarktkontext
Der Zeitpunkt dieser Entdeckung fällt mit einer Phase signifikanter Aktivität auf dem Goldmarkt zusammen. Wie von Reuters berichtet, erreichen die Goldpreise 2025 neue Höchststände, was diesen Fund besonders wertvoll macht. Die fünf Goldbarren und zahlreichen Münzen stellen einen erheblichen Glücksfall für den glücklichen Hausbesitzer dar.
Dieser Fall steht im Kontrast zu anderen jüngsten Schatzfunden in Frankreich. In einem separaten Vorfall Anfang dieses Jahres entdeckte ein Bauer ein Golddepot im geschätzten Wert von 4 Milliarden Euro, konnte aber gemäß dem französischen Mineralienrecht nur 0,5% des Wertes beanspruchen, da mineralische Ressourcen unter Privatland dem Staat gehören.
Die Entdeckung in Neuville-sur-Saône erinnert daran, dass außergewöhnliches Glück manchmal an den gewöhnlichsten Orten gefunden werden kann. Derzeit erwägt der Hausbesitzer angeblich seine Optionen für den unerwarteten Glücksfall, während seine Nachbarn sich weiterhin fragen, welche anderen Geheimnisse möglicherweise unter ihren eigenen Gärten verborgen liegen.
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