
Kritischer Grenzübergang durch Überflutung zerstört
Die chinesisch-nepalesische Freundschaftsbrücke, ein wichtiger Grenzübergang, wurde durch Flutwellen im Trishuli-Fluss vollständig zerstört. Die Katastrophe folgte starken Monsunregenfällen, die den Fluss über die Ufer treten ließen.
Opfer und Rettungseinsätze
Achtzehn Personen werden vermisst - 12 Nepalesen und 6 Chinesen. Ministerpräsident K.P. Sharma Oli bestätigte Todesfälle in sozialen Medien ohne genaue Zahlen zu nennen. Die nepalesische Armee hat Rettungsteams im betroffenen Gebiet bei Kodari eingesetzt.
Infrastrukturschäden
Die Stahlbetonbrücke, ursprünglich 1964 gebaut und 2019 nach Erdbebenschäden neu errichtet, wurde komplett weggespült. Die Fluten zerstörten Grenzanlagen, spülten etwa 200 wartende Fahrzeuge weg und beschädigten nahegelegene Infrastruktur.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Dieser wichtige Transitpunkt ermöglichte bedeutenden Grenzhandel mit täglich hunderten Überquerungen. Die Brücke verband Nepals Araniko-Schnellstraße mit Chinas Nationalstraße 318 und war eine entscheidende Verbindung für Warentransporte zwischen Kathmandu und Tibet.