
Weltweites Handelswachstum verlangsamt sich aufgrund von Konflikten und Zöllen
Die Weltwirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen, da das Handelswachstum aufgrund eskalierender Konflikte und steigender Zölle zurückgeht. Laut aktuellen Berichten der Weltbank und der Vereinten Nationen werden internationale Handelsströme durch geopolitische Spannungen und politische Unsicherheiten umgestaltet, was zu einer Herabsetzung der globalen Wachstumsprognosen für 2025 führt.
Auswirkungen von Handelsbarrieren
Der jüngste Anstieg der Zölle, insbesondere in den USA, hat globale Lieferketten gestört und die Produktionskosten erhöht. Die Weltbank prognostiziert, dass das globale BIP-Wachstum 2025 auf 2,3 % sinken wird, eine deutliche Herabsetzung gegenüber früheren Prognosen. Die Vereinten Nationen heben zudem eine erwartete Halbierung des Handelswachstums von 3,3 % im Jahr 2024 auf 1,6 % im Jahr 2025 hervor, was die wirtschaftlichen Herausforderungen weiter verschärft.
Regionale Perspektiven
Wachstumsverlangsamungen sind weit verbreitet und betreffen sowohl entwickelte als auch Entwicklungsländer. Die USA werden voraussichtlich eine Verlangsamung von 2,8 % im Jahr 2024 auf 1,6 % im Jahr 2025 verzeichnen, während das Wachstum in China voraussichtlich auf 4,6 % zurückgehen wird. Indien bleibt ein Lichtblick mit einem erwarteten Wachstum von 6,3 %, obwohl dies eine Herabsetzung gegenüber früheren Schätzungen darstellt.
Langfristige Risiken
Anhaltende Handelsspannungen und politische Unsicherheiten schrecken Investitionen ab, was langfristige Auswirkungen auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Armutsbekämpfung haben könnte. Verletzliche Volkswirtschaften, insbesondere in Afrika und Südasien, riskieren, in einer fragmentierten globalen Handelslandschaft weiter marginalisiert zu werden.
Für weitere Einzelheiten siehe die Berichte Global Economic Prospects der Weltbank und World Economic Situation and Prospects der Vereinten Nationen.