Von der Leyen und Trump verhandeln Zölle in Schottland

EU-Kommissionschefin Von der Leyen und Präsident Trump verhandeln in Schottland über die Abwendung von 30% Zöllen vor der August-1-Frist, mit Ziel eines 15%-Kompromisses.
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Transatlantische Handelsgespräche erreichen entscheidende Phase

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump treffen sich diesen Sonntag in Schottland zur Lösung eskalierender Handelskonflikte. Die Dringlichkeitsgespräche finden vor dem Fristende am 1. August für neue US-Zölle auf EU-Waren statt.

Zolldrohungen und Termindruck

Trump droht mit 30% Einfuhrzöllen, falls keine Einigung erzielt wird. Verhandler streben einen Kompromiss von 15% Zoll für europäische Exporte in die USA an - ein deutlicher Anstieg gegenüber der bisherigen Rate von 4,8% vor Trumps Wiederwahl.

Schwankende Forderungen und Marktauswirkungen

Seit April schlug Trump wechselnde Zollsätze vor: 20% für die EU, 54% für China und länderspezifische Strafen wie Doppelzölle für Spanien nach NATO-Differenzen. Diese Ankündigungen lösten zunächst globale Marktvolatilität aus, bevor Teilrücknahmen die Börsen stabilisierten.

Ungewisses Ergebnis

Vor seiner Abreise bezifferte Trump die Deal-Chancen auf "fifty-fifty" und behauptete, jedes Abkommen wäre "das größte aller Zeiten". Das Treffen findet während seines Privatbesuchs in Schottland statt, wo er auch mit dem britischen Premierminister Starmer zusammentrifft.

Anna Petrova
Anna Petrova

Anna Petrova ist eine gefeierte russische Investigativjournalistin, die für ihre Enthüllungen von Korruption und Menschenrechtsverletzungen in ganz Osteuropa bekannt ist. Ihre bahnbrechenden Berichte stellen Machtstrukturen in Frage.

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