EU-Kommissar McGrath enthüllte gefährliche Produkte auf Shein/Temu. Bei 12 Millionen täglichen Paketen plant die EU neue Zollmaßnahmen zum Schutz von Verbrauchern und Unternehmen.
      EU-Kommissar warnt vor unsicheren Produkten auf chinesischen Plattformen
EU-Justizkommissar Michael McGrath zeigte sich schockiert über gefährliche Produkte bei Shein und Temu, darunter giftige Kinderartikel. Die Enthüllungen folgten einer EU-weiten Untersuchung zu nichtkonformen Waren.
Gefährliche Produktmängel
Testkäufe deckten Sicherheitsverstöße auf: Baby-Schnuller mit ablösbaren Perlen, regenmäntel mit giftigen Chemikalien, Sonnenbrillen ohne UV-Schutz und Kinderhosen mit zu langen Kordeln. Kosmetika enthielten Lilial - einen seit 2022 verbotenen Fortpflanzungsgiftstoff.
Regulierungsmaßnahmen
"Wir müssen europäische Verbraucher schützen", betonte McGrath angesichts von 12 Millionen täglichen Paketen. Die EU erwägt die Abschaffung des 150€-Freibetrags und Einführung von Bearbeitungsgebühren - ähnlich wie in den USA.
Marktauswirkungen
Der Kommissar verwies auf unlauteren Wettbewerb für EU-Unternehmen, die Sicherheitsstandards einhalten. Das EU-Warnsystem Safety Gate verzeichnete 2024 4.137 Meldungen - hauptsächlich Kosmetik und Spielzeug.
Unternehmensstellungnahmen
Shein kündigte 15 Millionen Dollar für Sicherheitstests und Entfernung von 500 Händlern an. Temu verwies auf Partnerschaften mit TÜV SÜD und SGS. Beide Unternehmen betonen ihre EU-Konformität.
      
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