
Internationale Einigung Erreicht
Führende internationale Gesundheitsorganisationen haben sich auf interoperable digitale Impfnachweise geeinigt. Die WHO und die Europäische Kommission gaben diesen Durchbruch nach Jahren fragmentierter Systeme während der COVID-19-Pandemie bekannt. Das neue Globale Digitale Gesundheitszertifizierungsnetzwerk (GDHCN) baut auf dem erfolgreichen EU-COVID-Zertifikat auf.
Funktionsweise
Der standardisierte digitale Pass verwendet QR-Code-Technologie zur grenzüberschreitenden Überprüfung des Impfstatus. Im Gegensatz zu früheren Systemen speichert er keine persönlichen Gesundheitsdaten - er bestätigt nur die Einhaltung der Zieleinreisebestimmungen. Die Open-Source-Technologie ermöglicht die Integration bestehender Verifizierungs-Apps.
Umsetzungszeitplan
Phase eins startete im Juni 2023 mit über 80 Ländern. Bis 2025 können alle WHO-Mitgliedstaaten das System nutzen. "Dies ermöglicht Reisenden eine nahtlose Bewegung, während Behörden künftige Gesundheitskrisen verhindern können," so WHO-Generaldirektor Dr. Tedros.
Datenschutz
Das System folgt strengen GDPR-ähnlichen Standards: Keine zentrale Datenbank speichert persönliche Informationen, Regierungen kontrollieren ihre eigenen Verifizierungsprozesse. Digitale Rechtegruppen befürworten den Rahmen nach anfänglichen Datenschutzbedenken.
Auswirkungen auf den Weltweiten Reiseverkehr
Airlines und Grenzbehörden haben die Technologie bereits integriert. "Dies beseitigt den Papierkrieg während COVID," sagte IATA-Direktor Willie Walsh. Der standardisierte Ansatz könnte der Reisebranche jährlich 50 Milliarden Dollar sparen.