
Weltweite Tourismus-Erholung im vollen Gange
Der internationale Tourismus hat sich bemerkenswert erholt und erreichte 2024 mit 1,4 Milliarden Ankünften 99% des Vor-Pandemie-Niveaus. Die UNWTO meldet diese Wiederbelebung nach der schwersten Krise der Branche. Aufgestaute Nachfrage, wiedereröffnete asiatische Märkte und starke Quellmärkte trieben die Erholung an.
Top-Destinationen nach Ankünften
Frankreich bleibt 30 Jahre lang weltweit führend (100 Millionen Besucher 2023). Spanien folgt mit 85 Millionen Ankünften, die USA sind Dritter (66 Millionen). Die Türkei (+7% vs 2019) und Griechenland übertreffen Vor-Pandemie-Zahlen.
Regionale Erholungs-Champions
Naher Osten führt Wachstum an
Der Nahe Osten verzeichnet +32% Ankünfte vs 2019. Saudi-Arabien verzeichnete +69% Wachstum, während Dubai weltweit #2 der Städtedestinationen ist. Luxus-Tourismus-Investitionen und Mega-Events wie Expo 2025 Dubai trieben dies an.
Europa und Afrika zeigen Stärke
Europa begrüßte 2024 747 Millionen Touristen (+1% vs 2019), mit Südeuropa (+8%) als Spitzenreiter. Afrika übertraf Vor-Pandemie-Niveau um 7%, angeführt von Marokko (+35%) und Ägyptens Kulturtourismus.
Amerika und Asien-Pazifik beschleunigen
Amerika erreichte 97% des Niveaus von 2019, mit karibischen Inseln wie Turks & Caicos (+127%) als Vorreiter. Asien-Pazifik zeigte schnellstes Wachstum (+33% vs 2023), trotz 87% des Vor-Pandemie-Volumens. Japans gelockerte Einreisebestimmungen trugen zu 25 Millionen Ankünften bei.
Wirtschaftliche Auswirkungen und Ausgabentrends
Tourismus generierte 2024 Exporte von 1,9 Billionen Dollar - +3% vs 2019. Die USA bleiben Spitzenverdiener (175,9 Milliarden 2023) mit höchsten Pro-Tourist-Ausgaben (2.645$). Indien (+81% vs 2019) und Golfstaaten sind aufstrebende Quellmärkte.
2025-Ausblick und Herausforderungen
Die UNWTO prognostiziert 3-5% Wachstum 2025, möglicherweise zu Rekordankünften. Hauptherausforderungen:
- Nachhaltiger Tourismus
- Geopolitische Instabilität
- Personalmangel
- Klimaanpassung