Halbleiterproduktion verlagert sich nach Indien und Vietnam

Globale Halbleiterhersteller diversifizieren Lieferketten nach Indien und Vietnam aufgrund geopolitischer Risiken und pandemiebedingter Störungen.

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Globalisierung der Halbleiterproduktion beschleunigt sich

Die globale Halbleiterindustrie durchläuft eine bedeutende Transformation, da große Hersteller ihre Lieferketten von traditionellen Standorten in Taiwan, Südkorea und China diversifizieren. Indien und Vietnam sind die Hauptnutznießer dieser strategischen Verlagerung.

Warum die Verlagerung jetzt stattfindet

Die COVID-19-Pandemie hat kritische Schwachstellen in konzentrierten Halbleiter-Lieferketten aufgedeckt. Geopolitische Spannungen zwischen den USA und China haben die Push für geografische Diversifizierung weiter beschleunigt.

Indiens Halbleiterambitionen

Indien hat ein ehrgeiziges 10-Milliarden-Dollar-Förderprogramm für Halbleiter gestartet, um sich als globaler Produktionsstandort zu etablieren. Das Land bietet mehrere Vorteile: einen großen Binnenmarkt, wettbewerbsfähige Arbeitskosten und verbesserte Infrastruktur.

Vietnams aufstrebendes Elektronik-Ökosystem

Vietnam hat leise eines der dynamischsten Elektronikfertigungssysteme in Südostasien aufgebaut. Das Land ist zu einem bevorzugten Ziel für Unternehmen geworden, die sich von China diversifizieren möchten.

Branchenauswirkungen und Zukunftsaussichten

Die Diversifizierung der Halbleiterfertigung schafft eine widerstandsfähigere aber potenziell komplexere globale Lieferkette. Analysten prognostizieren, dass Indien und Vietnam bis 2030 15-20% der globalen Halbleiterproduktionskapazität übernehmen könnten.

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