Trump-Putin-Gipfel in Alaska zu Ukraine-Krieg Eröffnet

Trump und Putin eröffnen in Alaska entscheidende Ukraine-Friedensverhandlungen mit Diskussionen über Waffenruhe, Territorialstreitigkeiten und Sicherheitsgarantien bei nuklearen Spannungen.
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Historischer Gipfel in Alaska Beginnt

US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin kamen am 15. August 2025 auf der Joint Base Elmendorf-Richardson in Anchorage, Alaska, zu entscheidenden Verhandlungen über die Beendigung des russisch-ukrainischen Krieges zusammen. Dieser Gipfel markiert ihr erstes Treffen seit Trumps Wiederwahl 2024 und den ersten US-gastgeberischen Russland-USA-Präsidentengipfel seit 2007.

Hochrisiko-Diplomatentreffen

Bei ihrer Ankunft begrüßte Trump Putin persönlich auf dem roten Teppich, bevor beide Führer gemeinsam zur gesicherten Konferenzeinrichtung fuhren. Die Gespräche begannen um 21:30 MESZ mit restriktiven bilateralen Diskussionen zwischen den Präsidenten und ihren Außenministern, gefolgt von erweiterten Delegationstreffen.

Delegationszusammensetzung

Die US-Delegation umfasst Außenminister Marco Rubio, Finanzminister Kenneth Bessent, Handelsminister Howard Lutnick, CIA-Direktor John Ratcliffe und Sondergesandten Steve Witkoff. Das russische Team besteht aus Kreml-Berater Yuri Ushakov, Außenminister Sergey Lavrov, Verteidigungsminister Andrey Belousov und Finanzminister Anton Siluanov.

Kernverhandlungspunkte

Vier strittige Themen stehen im Mittelpunkt:

Waffenruhe

Trump fordert sofortige Einstellung der Feindseligkeiten: „Ich werde nicht zufrieden sein, wenn wir das heute nicht erreichen.“ Russland lehnte historisch Vorab-Waffenruhen ab.

Territoriale Regelungen

Die Ukraine lehnt die Abtretung besetzter Gebiete in Donbas und Krim kategorisch ab, während Russland die Anerkennung territorialer Ansprüche fordert.

Sicherheitsgarantien

Verhandlungen betreffen potenzielle NATO-Sicherheitszusagen und Beschränkungen westlicher Waffenlieferungen.

Sanktionserleichterungen

Russland fordert Aufhebung wirtschaftlicher Sanktionen als Gegenleistung für militärische Deeskalation.

Internationale Reaktionen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich vorsichtig optimistisch via Telegramm: „Dies könnte einen echten Weg zum Frieden eröffnen... Russland muss notwendige Schritte unternehmen.“ Europäische Führungskräfte haben abwartende Positionen eingenommen nach Trumps Androhung von 100% Zöllen gegen Russland-handelnde Länder bei Scheitern.

Nukleare Spannungen

Der Gipfel folgt nuklearem Säbelrasseln, einschließlich russischen INF-Vertragsrücktritts und US-U-Boot-Verlegungen nahe russischer Gewässer.

Benjamin Rossi
Benjamin Rossi

Benjamin Rossi ist ein italienischer Analyst, der sich auf europäische politische Trends spezialisiert hat. Seine aufschlussreiche Verfolgung kontinentaler Verschiebungen bietet einzigartige Perspektiven auf Regierungsführung und Gesellschaft.

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