
Ukraine steht fest gegen territoriale Zugeständnisse
Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky hat territoriale Zugeständnisse an Russland kategorisch abgelehnt, bevor es zum Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin kommt. Dies ist eine Reaktion auf Trumps Ankündigung, dass die Parteien nahe an einem Waffenstillstand sind, der möglicherweise Gebietsaustausch beinhaltet.
Verfassungsrechtliche Einschränkungen
Zelensky betonte, dass die Abtretung von Territorium gegen die ukrainische Verfassung verstößt. In einer Videobotschaft erklärte er: "Niemand kann davon abweichen. Ukrainer werden ihr Land nicht an die Besatzer abgeben." Diese Äußerungen widersprechen Berichten, dass Putin den Krieg beenden würde, wenn die Ukraine die Region Donezk abtritt.
Diplomatische Entwicklungen
Laut Wall Street Journal-Quellen legte Putin dieses Angebot über den US-Diplomaten Steve Witkoff während des Mittwochstreffens in Moskau vor. Obwohl Trump es angeblich nicht als Durchbruch betrachtete, hielt er es für substanziell genug, um das Freitagstreffen in Alaska zu rechtfertigen. Europäische Diplomaten bleiben skeptisch und interpretieren das Angebot als russischen Versuch, Sanktionen zu umgehen.
Ukrainische Position
Zelensky präzisierte: "Natürlich werden wir Russland für seine Taten nicht belohnen. Wir sind bereit, mit Präsident Trump und allen Partnern für echten, nachhaltigen Frieden zusammenzuarbeiten." Der ukrainische Führer betonte, dass jedes Abkommen den wechselnden Ambitionen Moskaus standhalten muss.
US-Drucktaktiken
Die Trump-Regierung hat den Druck kürzlich durch Sanktionsdrohungen gegen Nationen erhöht, die russisches Öl kaufen. Trump hat öffentlich Frustration über Putin geäußert und sich gefragt, ob er manipuliert werde. "Ich will, dass er aufhört anzugreifen und ein Abkommen unterzeichnet", erklärte Trump im April und signalisierte nachlassende Geduld mit russischen Taktiken.