Internationales Konsortium Vergibt 1 Milliarde Euro für Bahnbrechende Grüne Wasserstoff-Initiativen

Ein internationales Konsortium hat 1 Milliarde Euro an 15 grüne Wasserstoffprojekte in Europa vergeben. Die Finanzierung beschleunigt den großflächigen Einsatz von Elektrolyseuren mit erneuerbaren Energien, mit Fokus auf industrielle Dekarbonisierung und Transport. Projekte umfassen große Produktionsanlagen in den Niederlanden, Spanien und Schweden zur Unterstützung der EU-Klimaziele und Arbeitsplatzschaffung.

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Großer Finanzierungsschub für Erneuerbare Wasserstoffprojekte

Ein internationales Konsortium hat fast eine Milliarde Euro bereitgestellt, um die Entwicklung groß angelegter grüner Wasserstoffproduktionsanlagen in Europa zu beschleunigen. Die Finanzierung, die am 20. Mai 2025 bekannt gegeben wurde, unterstützt 15 innovative Projekte, die über den Wasserstoff-Innovationsfonds der Europäischen Kommission ausgewählt wurden.

Skalierung Sauberer Energielösungen

Die geförderten Projekte konzentrieren sich auf Elektrolysetechnologie, die ausschließlich mit erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne betrieben wird. Die grüne Wasserstoffproduktion beinhaltet die Spaltung von Wassermolekülen mit Strom aus sauberen Quellen, was zu null Kohlenstoffemissionen führt. Dies macht sie zu einer entscheidenden Lösung für die Dekarbonisierung schwerer Industrien wie Stahlherstellung, Chemieproduktion und Schwerlastverkehr.

Strategische Industrielle Anwendungen

Zu den ausgewählten Initiativen gehören:

  • Eine 500MW-Elektrolyseuranlage in Rotterdam mit Offshore-Windintegration
  • Entwicklung eines Wasserstofftals in Nordspanien mit Solarparks und Speicherinfrastruktur
  • Innovative Schiffsantriebssysteme mit flüssigem Wasserstoff-Bunkering in Mittelmeerhäfen
  • Stahlproduktionspilot in Schweden ersetzt Kokskohle durch Wasserstoff

Kostensenkungsmeilensteine

Die Produktionskosten für grünen Wasserstoff sind dramatisch gesunken - von 25-mal höheren Kosten im Vergleich zu fossilbasiertem Wasserstoff im Jahr 2018 auf nur noch 3-mal höhere Kosten im Jahr 2024. Diese Finanzierung zielt darauf ab, die Preislücke durch Skaleneffekte und technologische Verbesserungen weiter zu schließen. Zum Konsortium gehören Industrieführer wie Siemens Energy, Iberdrola und Ørsted sowie Forschungseinrichtungen.

Ausrichtung am Europäischen Green Deal

Diese Initiative unterstützt den REPowerEU-Plan der EU, der bis 2030 eine jährliche inländische Produktion von 10 Millionen Tonnen erneuerbaren Wasserstoffs anstrebt. Energiekkommissarin Kadri Simson erklärte: "Diese Projekte werden Europa an die Spitze der sauberen Wasserstofftechnologie bringen und gleichzeitig etwa 15.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen." Die ersten Anlagen sollen bis 2027 in Betrieb gehen.

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