Hurrikan Erin verschont karibische Inseln
Hurrikan Erin der Kategorie 5 passierte am 17. August 2025 Sint Maarten, Saba und Sint Eustatius ohne größere Schäden zu verursachen. Lokale Behörden bestätigen, dass die Inseln nicht mehr von extremen Hurrikanwinden bedroht sind, obwohl starker Regenfall weiterhin problematisch bleibt.
Anhaltende Wettergefahren
Die Region steht vor Überflutungs- und Erdrutschrisiken durch bis zu 250mm Niederschlag. Die Regierung von Saba warnte vor gefährlichen Küstenbedingungen mit Wellen bis zu 2,5 Metern, die noch ansteigen könnten. Bewohner werden aufgefordert, nicht notwendige Reisen wegen glatter Straßen und schlechter Sicht zu vermeiden.
Flugstörungen und Sturmentwicklung
Ein KLM-Flug von Amsterdam nach Sint Maarten kehrte gestern nach unerwarteter Verstärkung Erins nach Schiphol zurück. Passagiere wurden auf den heutigen Morgenflug umgebucht. Laut dem National Hurricane Center erreichte Erin zunächst Kategorie 5 - die höchste Stufe der Saffir-Simpson-Skala - bevor er auf Kategorie 4 mit 240km/h Windgeschwindigkeit abgeschwächt wurde.
Prognostizierter Weg und regionale Auswirkungen
Aktuell befindet sich der Sturm 235km nordöstlich von Puerto Rico und bewegt sich westwärts. Obwohl Landfall unwahrscheinlich ist, wird Erin auf den Jungferninseln, Puerto Rico, den Bahamas sowie den Turks- und Caicosinseln extremes Wetter verursachen. Hohe Wellen werden Anfang nächster Woche die US-Ostküste erreichen. Damit ist Erin der stärkste Sturm der Atlantischen Hurrikansaison 2025, angetrieben durch ungewöhnlich warme Meerestemperaturen.