Da Offshore-Windparks weltweit ausgebaut werden, um Klimaziele zu erreichen, wird ein Phänomen namens 'Winddiebstahl' zunehmend beachtet. Windparks können unbeabsichtigt die Energieerzeugung anderer Parks verringern, indem sie Nachlaufströmungen erzeugen, die die Windgeschwindigkeit stromabwärts verlangsamen. Diese Strömungen können unter bestimmten Bedingungen über 100 km reichen und die Energieausbeute eines benachbarten Parks um 10 % oder mehr reduzieren.
Forscher und Politiker suchen nun nach Lösungen für dieses Problem, insbesondere da Windparks größer und dichter werden. Ein neues Forschungsprojekt im Vereinigten Königreich will Nachlaufströmungen modellieren, um die Planung zu verbessern und Streitigkeiten zwischen Entwicklern zu vermeiden.