
Lateinamerikas Revolution der Erneuerbaren Energien
Lateinamerikanische Nationen beschleunigen regionale Partnerschaften, um durch erneuerbare Ressourcen Energieunabhängigkeit zu erreichen. Länder wie Brasilien, Peru, Chile und Kolumbien arbeiten an grenzüberschreitenden Initiativen für grüne Energie, die das reichhaltige Solar-, Wind- und geothermische Potenzial der Region nutzen.
Neue Regionale Strategien Entstehen
Beim kürzlichen China-CELAC-Forum in Peking sicherten sich lateinamerikanische Führungskräfte 9 Mrd. $ an Finanzierung für erneuerbare Energien und bekräftigten ihr Engagement für regionale Energie-Souveränität. "Wir sind nicht nur Empfänger von Investitionen, sondern Architekten unserer Energiezukunft", erklärte die peruanische Energieministerin Camila Mercado. Die Region entwickelt integrierte Stromnetze wie das Sistema de Interconexión Eléctrica Andina, um saubere Energie über Grenzen hinweg zu teilen.
Großprojekte im Gange
Wichtige Entwicklungen umfassen:
- Perus neuer chinesisch-finanzierter Mega-Hafen Chancay (3 Mrd. $) für Exporte erneuerbarer Energie
- Brasiliens Ausbau der Windkapazität auf 30GW bis 2030
- Chiles Umwandlung stillgelegter Kupferminen in Geothermiekraftwerke
- Kolumbiens kürzlicher Beitritt zu Chinas Belt and Road Initiative für Solarinfrastruktur
Laut Daten der Internationalen Energieagentur werden Erneuerbare bis 2030 60% von Lateinamerikas neuer Energie liefern.
Auslandsinvestitionen im Gleichgewicht
Während chinesische Firmen wie PowerChina in 11 lateinamerikanischen Ländern tätig sind, führen Nationen Lokalinhaltsregeln ein. Brasilien verlangt nun 70% inländische Produktion für Windturbinenkomponenten. "Wir begrüßen Investitionen, behalten aber die operative Kontrolle", betonte Brasiliens Energieminister Carlos Almeida.