Kartoffelkrise: Warum Billige Kartoffeln nicht zu Günstigeren Pommes Führen

Europäische Kartoffelbauern erhalten nur 5 Cent/kg wegen Rekordernten, aber Pommespreise bleiben stabil aufgrund von Festpreisverträgen und steigenden Produktionskosten.
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Europäischer Kartoffelmarkt mit Überangebot Konfrontiert

Der europäische Kartoffelmarkt erlebt 2025 eine beispiellose Krise, wobei Landwirte nur 5 Cent pro Kilogramm für ihre Kartoffeln erhalten, während Verbraucher weiterhin Premiumpreise für Pommes und Kartoffelprodukte zahlen.

Rekordernte Erzeugt Überangebot

Nach einer außergewöhnlich günstigen Wachstumssaison in Nordwesteuropa haben Kartoffelerträge Rekordniveaus erreicht. Die EU-Kartoffelfläche stieg um 77.000 Hektar.

Vertrags- versus Freiemarkt-Dynamik

Etwa 85-90% der Verarbeitungskartoffeln werden vertraglich mit garantierten Festpreisen angebaut, während der Rest auf dem freien Markt gehandelt wird, wo die Preise eingebrochen sind.

Globale Konkurrenz

Europäische Kartoffelverarbeiter stehen unter Druck durch internationale Wettbewerber wie Indien, China und Ägypten, die ihre Produktion dramatically ausgeweitet haben.

Stabile Verbraucherpreise

Mehrere Faktoren verhindern Preisreduzierungen für Verbraucher: Festpreisverträge, gestiegene Produktionskosten, langfristige Vereinbarungen mit Einzelhändlern.

Sebastian Ivanov
Sebastian Ivanov

Sebastian Ivanov ist ein führender Experte für Technologieregulierung aus Bulgarien, der sich für ausgewogene digitale Politiken einsetzt, die Nutzer schützen und gleichzeitig Innovation fördern.

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