Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa auf Rekordhoch

Jugendarbeitslosigkeit erreicht Rekordwerte in Spanien (25,5%), Italien (19,2%) und Griechenland (23,1%) aufgrund befristeter Verträge, Qualifikationslücken und wirtschaftlicher Instabilität.
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Wirtschaftliche Belastung in Spanien, Italien und Griechenland

Historische Arbeitslosenquoten

Südeuropa verzeichnet Rekord-Jugendarbeitslosigkeit: Spanien 25,5% (Februar 2025), Italien 19,2% (November 2024) und Griechenland 23,1% – deutlich über dem EU-Durchschnitt von 14,8%.

Strukturelle Probleme

Ursachen sind:
  • Hoher Anteil befristeter Verträge (50% junger Spanier vor der Krise)
  • Qualifikationslücken zwischen Ausbildung und Arbeitsmarkt
  • Schulabbrüche (historisch 30,6% in Spanien)
  • Wirtschaftliche Schwäche durch COVID-Krise

Regionale Unterschiede

Italien hat ein Nord-Süd-Gefälle: Kalabrien (55,6%) vs. Trentino-Südtirol (14,4%). In Spanien sind junge Frauen (27,6%) stärker betroffen als Männer (23,8%).

Langfristige Folgen

Risiken beinhalten:
  • Dauerhafter Qualifikationsverlust
  • Verzögerte Familiengründung
  • Armut (60% neuer italienischer Arbeitssuchender ohne Einkommen)
  • Abwanderung von Fachkräften
EU-Kommissar Nicolas Schmit warnt vor "sozialen Brüchen". Spanische Berufsbildungsprogramme kämpfen mit Budgetkürzungen.

Quellen: Eurostat, Statista
Evelyn Nakamura
Evelyn Nakamura

Evelyn Nakamura ist eine preisgekrönte Journalistin, die sich auf Technologieinnovationen und Startup-Ökosysteme spezialisiert hat. Ihre aufschlussreichen Berichte beleuchten die sich wandelnde Technologielandschaft Japans.

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