Mexiko zerschlägt Schmugglerring für Millionen Liter Kraftstoff

Mexikanische Behörden zerschlagen großes Kraftstoffschmuggelnetzwerk mit Marinebeteiligung, zeigen wie huachicol zur primären Nicht-Drogen-Einnahmequelle von Kartellen wurde.

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Großer Schlag gegen Kraftstoffschmuggelnetzwerk

Mexikanische Behörden haben ein ausgeklügeltes Kraftstoffschmuggelnetzwerk zerschlagen, das Millionen Liter gestohlener Erdölprodukte über die US-mexikanische Grenze transportierte. Die Operation führte zur Festnahme von 14 Personen, darunter hochrangiges mexikanisches Marinepersonal, das allegedly am illegalen Handel beteiligt war.

Zeitpunkt fällt mit US-Diplomatenbesuch zusammen

Der Schlag erfolgt nur Tage nach dem Besuch von US-Außenminister Rubio in Mexiko, um gemeinsame Bemühungen gegen die organisierte Kriminalität zu besprechen. Der Zeitpunkt deutet auf koordinierte Aktionen zwischen den beiden Nationen gegen kriminelle Unternehmen hin, die sich beyond traditionellen Drogenhandel diversifiziert haben.

Das Huachicol-Phänomen

Kraftstoffdiebstahl, lokal bekannt als huachicol, ist eine der lukrativsten Einnahmequellen für mexikanische Kartelle geworden. Laut dem US Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) stellt es die wichtigste nicht-drogenbezogene illegale Einnahmequelle" für kriminelle Organisationen dar.

"Dieser Handel ist zur Melkkuh für die narco-terroristischen Aktivitäten des Jalisco-Kartells geworden," erklärte US-Finanzminister Scott Bessent und betonte die Bedrohung der nationalen Sicherheit durch Kraftstoffschmuggel.

Zwei Betriebsmethoden

Die kriminellen Netzwerke verwenden zwei Hauptmethoden: nicht registrierter Kraftstoffschmuggel via Öltanker von den USA nach Mexiko zur Steuerhinterziehung, und großangelegtes Anzapfen mexikanischer Pipelines zum Verkauf von Öl auf inländischen und internationalen Schwarzmärkten. Die National Organization of Petroleum Exporters schätzt tägliche Einnahmen von etwa 49 Millionen US-Dollar aus diesen Aktivitäten.

Menschliche und wirtschaftliche Kosten

Neben finanziellen Verlusten—das staatliche Ölunternehmen Pemex hat in den letzten fünf Jahren 3,8 Milliarden US-Dollar verloren—birgt die Praxis ernste Sicherheitsrisiken. 2019 starben 137 Menschen in Tlahuelilpan, als gestohlener Kraftstoff Feuer fing und eine katastrophale Explosion verursachte.

Regierungsreaktion und Herausforderungen

Mexikanische Behörden haben eine aggressive Strategie gegen Kraftstoffdiebstahl gestartet, wobei Dutzende festgenommen und 40 Millionen Liter gestohlenen Kraftstoffs beschlagnahmt wurden. Die Beteiligung von Regierungsbeamten und Militärpersonal erschwert jedoch die Durchsetzungsbemühungen. Zwei Marines, die im recenten Schlag verdächtigt wurden, starben unter verdächtigen Umständen—einer reportedly durch Selbstmord, der andere bei einem Trainings"unfall".

Die mexikanische Staatsanwaltschaft hat angekündigt, dass "viele weitere Menschen" in den kommenden Wochen festgenommen werden, wahrscheinlich including Regierungsbeamte und possibly Mitglieder der regierenden Morena-Partei.

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